Filme, Kino & TV
Kunst, Fotografie & Neue Medien
Literatur
Musik
Theater
 
Redaktion, Impressum, Kontakt
Spenden, Spendenaufruf
Mediadaten, Werbung
 
Kulturtermine
 

Bitte spenden Sie!

KULTURA-EXTRA durchsuchen...

TATORT


Tatort im Ersten, 8. Dezember 2013, 20:15

Schwindelfrei © HR 2013

Buch und Regie: Justus von Dohnányi


Magda Wächter wurde von LKA-Ermittler Felix Murot in den Zirkus eingeladen - Foto (C) HR/Katrin Denkewitz



"'Wächter, es gibt etwas zu feiern! Mein Tumor ist weg! Kommen Sie zu mir nach Fulda, ich lade Sie in den Zirkus ein.' Magda Wächter, noch etwas skeptisch, folgt der Einladung ihres LKA-Chefs Felix Murot, und gemeinsam besuchen sie eine Vorstellung im Zirkus Raxon. Mitten in der Vorstellung erhebt sich eine Frau im Publikum und deutet hysterisch schreiend auf jemanden in der Manege: 'Das ist er! Lasst ihn nicht entkommen!' Das Licht geht aus, die Frau ist weg, und der Pianist der Zirkuskapelle verletzt sich im Dunkeln die Hand. Am nächsten Morgen erfahren Wächter und Murot, dass die Frau seit dem gestrigen Abend vermisst wird. Murot wittert Unbill, stattet dem Zirkus einen erneuten Besuch ab und schafft es - undercover als Pianist - in der Zirkuskapelle anzuheuern. Doch seine Anwesenheit wird nicht von allen Zirkusleuten gut geheißen. Nachdem der verletzte Pianist in einem Gespräch andeutet, er habe interessante Beobachtung gemacht, verschwindet auch er kurz darauf spurlos. Nach und nach stößt Murot auf ein tödliches Geheimnis aus der Vergangenheit eines Artisten…"


(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tatort-wiesbaden-schwindelfrei-100.html)




Mitten in der Vorstellung erhebt sich Editha Rourka im Publikum und deutet hysterisch schreiend auf jemanden in der Manege - Foto (C) HR/Katrin Denkewitz

Zirkusdirektor Raxon ist das Ganze nicht geheuer - Foto (C) HR/Katrin Denkewitz

Was besprechen Rosalie und Buca? - Foto (C) HR/Katrin Denkewitz


Ulrich Tukur ist gewiss ein großartiger Schauspieler - und das belegt nicht nur seine in letzter Zeit (mehr zufälliger Weise sicherlich) erfolgt gewesene Kinopräsenz; also war/ist er auch nicht "unterrepräsentativ" auf dieser Plattform hier vertreten, wir erinnern diesbezüglich an die letzten Filmbesprechungen zu Exit Marrakech und Houston oder seine kürzlich stattgefundene BE-Autorenlesung seiner eigenen Novelle Die Spieluhr. Vielerlei Talente - und zudem (wir wissen es, weil wir es oft im Fernsehen gesehen hatten) tut er ja auch formidabel musizieren - schlummern also im Medialpräsenten; und das tut dann folgerichtig auch die Sender derart animieren oder inspirieren, dass sie meinen oder meinten, dieser so schon überanspruchten Überpräsenz des Stargewordenen mit einer ganz besonders ausgefuchsten Form an Film (im Fernsehen) zusätzlich noch hinzuentsprechen zu müssen. So was wie Autorenfilm für Minderbemittelte.

Genauso in dem neuen Hessen-TATORT, der in Fulda spielte, gestern in der ARD gesehen und begutachtet:

Der Filmplot (s.o.) spiegelt zwar die Schwindelfrei-Handlung in etwa ab; aber wir wussten lange, lange, lange nicht, worum es Justus von Dohnányi (der das Drehbuch schrieb und die Regie führte) in seinem TATORT, wo der Tukur eigentlich ja LKA-Beamter sein sollte, um als ein solcher seinem Job entsprechend zu entsprechen, ging. Das machte aber überhaupt nix aus, denn:

Wir interessierten uns in erster Linie für die beiden Bühnen-Mimen Josef Ostendorf (Mitglied der Marthaler-Familie) sowie Uwe Bohm (Peer Gynt in Peter Zadeks Inszenierung am BE) - - die spielten einen Zirkusdirektor sowie einen Messerwerfer; und so spielte dieser Fulda-TATORT ausschließlich im Zirkusmillieu. [Plot s.o.]

Überhaupt machte sich in der letzten Zeit bei uns eine Tendenz zu schaffen, TATORTs "nur noch" nach den Leuten auszusuchen (also ob man sie dann überhaupt anschaute), die man kannte oder die einem von irgendher besonders dann gefallen taten oder so.

Verheerende Entwicklung.



Bewertung:    





Bobby King - 9. Dezember 2013
ID 7442
TATORT: "SCHWINDELFREI" (ARD, 08.12.2013)
Buch und Regie: Justus von Dohnányi
Kamera: Karl-Friedrich Koschnick
Musik: Stefan Will
Besetzung:
Felix Murot ... Ulrich Tukur
Magda Wächter ... Barbara Philipp
Caja ... Dorka Gryllus
Frank ... Uwe Bohm
Raxon ... Josef Ostendorf
Rosalie ... Zazie de Paris
Buca ... Jevgenij Sitochin
Wasili ... Albert Kitzl
Charly ... Leonard Carow
Leja ... Lijana Sperlich-Frank
Zoltan ... Norbert Heisterkamp


Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


Post an Bobby King



 

FILM Inhalt:

Rothschilds Kolumnen

BERLINALE

DOKUMENTARFILME

DVD

EUROPÄISCHES JUDENTUM IM FILM
Reihe von Helga Fitzner

FERNSEHFILME

HEIMKINO

INTERVIEWS

NEUES DEUTSCHES KINO

SPIELFILME

TATORT IM ERSTEN
Gesehen von Bobby King

UNSERE NEUE GESCHICHTE


Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


Home     Datenschutz     Impressum     FILM     KUNST     LITERATUR     MUSIK     THEATER     Archiv     Termine

Rechtshinweis
Für alle von dieser Homepage auf andere Internetseiten gesetzten Links gilt, dass wir keinerlei Einfluss auf deren Gestaltung und Inhalte haben!!

© 1999-2024 KULTURA-EXTRA (Alle Beiträge unterliegen dem Copyright der jeweiligen Autoren, Künstler und Institutionen. Widerrechtliche Weiterverbreitung ist strafbar!)