Thorsten Havener in den Fliegenden Bauten am 10. November 2011
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Gibt es Menschen, die unsere Gedanken wie ein offenes Buch lesen können? Wie frei sind wir in dem, was wir denken? In seiner neuen Show Denken und andere Randsportarten geht Thorsten Havener auf diese und ähnliche Fragen ein.
In den ausverkauften Fliegenden Bauten in Hamburg bringt der Entertainer und Bestsellerautor (u. a. Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten!) sein Publikum zum Lachen und Staunen. Lebendig, humorvoll und mit vielen praktischen Beispielen stellt Havener Erkenntnisse aus der Lern- und Kommunikationspsychologie vor. Hauptthemen sind Suggestion, Wahrnehmung und Beobachtung.
Mit zahlreichen Tipps und Tricks gibt der „Gedankenleser“ seinen Zuschauern die Chance, sich selbst und anderen besser auf die Schliche zu kommen. Doch was steckt nun dahinter, wenn Havener Lügner enttarnt oder Namen von Personen errät, an die sein Gegenüber gerade denkt - Manipulation, Illusion, Intuition?
Darauf gibt er zwei Antworten. Erstens: Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen! Und zweitens ein Zitat von Nelson Mandela aus seiner Antrittsrede von 1994: “Unsere tiefste Angst ist nicht, daß wir unzulänglich sind, unsere tiefste Angst ist, daß wir unermeßlich machtvoll sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. (...) Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen, geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.”
Im Hamburger Publikum machen sich gleichermaßen Faszination und Skepsis breit.
Mit den Hanseaten und ihrer schönen Stadt verbindet der Wahrnehmungskünstler, er betont es immer wieder, beste Erinnerungen. Das kommt gut an. Den Hamburgern hingegen bleibt die Erinnerung an einen verzaubernden Abend mit hohem Schmeichel- und Unterhaltungswert.
Wencke Nottmeyer - red. 12. November 2011 ID 5474
Siehe auch:
http://thorsten-havener.com/
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