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CD-Kritik

Bruckners

zweite

Messe



Bewertung:    



Anton Bruckner (1824-1896) war Katholik, durch und durch.


"Seine demütige Liebe zu Gott wird aus seinen zahlreichen Kalendernotizen über täglich gesprochene Gebete ersichtlich. So missbilligte er auch allzu derbe Scherze, die seiner Auffassung eines 'reinen' Lebens widersprachen. Auch sein Lebensstil war mönchisch bescheiden, sein Gottvertrauen gab Bruckner Kraft, die zahlreichen Anfeindungen seiner Gegner auszuhalten." (Quelle: Wikipedia)


Herr & Herrschaft, denn:


"Die demütige Haltung des Komponisten gegenüber Autoritäten zeigte sich auch darin, dass er seine 7. Sinfonie dem bayerischen König Ludwig II., die 8. Sinfonie dem Kaiser Franz Joseph und die 9. Sinfonie dem lieben Gott widmete, 'wenn er sie nehmen mag', wie der Komponist dazu sagte. Letztere Widmung ist allerdings nicht von Bruckners eigener Hand überliefert." (dto.)


Egal und "entschuldigt", die Musik von ihm hat sakralen Wiedererkennungswert. Wer Bruckner hört, läuft immer auch Gefahr, zu einem inbrünstigen Gläubigen verwandelt/ umverwandelt zu werden.

Ist so, glauben Sie es ruhig.





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Der Rundfunkchor Berlin hatte vor einem guten Jahr im Großen Sendesaal des rbb die zweite Bruckner-Messe in e-Moll WAB 27 aufnehmen lassen. Von den drei nummerierten Messen (s. auch Messe Nr. 1 in d-Moll WAB 26 sowie Messe Nr. 3 in f-Moll WAB 28) ist sie, allein von der Besetzung her, die wohl interessanteste.

Chorleiter Gijs Leenaars dirigierte 22 Sopranistinnen, 12 Altistinnen, 11 Tenöre, 17 Bassisten plus Blasorchester bestehend aus 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotts, 4 Hörnern, 2 Trompeten und 3 Posaunen; Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin boten den orchestralen Rahmen.

Das sechsteilige Stück ist doppelchörig also achtstimmig und dauert ca. eine halbe Stunde.

*

Anhören, hineinlegen!

Unfassbar schön.

Ja, eine wahre Wonne.

Andre Sokolowski - 27. Juni 2020
ID 12322
Die CD enthält auch noch Igor Strawinskys 1948 uraufgeführte Mass für Chor und Orchester.

PENTATONE-Link zu Bruckners Messe Nr. 2 e-Moll


http://www.andre-sokolowski.de

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