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Konzertkritik

"Welcome to All the Pleasures"

mit dem Freiburger Barockorchester und Chor


Kristian Bezuidenhout | Foto (C) Marco Borggreve

Bewertung:    



Das Freiburger Barockorchester tourt gerade mit einem Programm unter der Überschrift "Welcome to All the Pleasures" (zu deutsch: "Willkommen an alle Vergnügungen") herum - am Sonntag machte es Station in der ganz gut besetzten Kölner Philharmonie und wurde dort für zwei Stunden exzeptionellen Musizierens auf das Enthusiastischste bejubelt.

"Im Gepäck" hatte es - außer sich (in 23er Besetzung) und dem es dirigiert habenden südafrikanischen Pianisten und Cembalisten Kristian Bezuidenhout - sieben GesangssolistInnen und acht sie zusätzlich verstärkende oder (noch besser ausgedrückt:) ergänzende ChoristInnen; und allesamt klangen sie freilich wunderbar!

Es gab vor allem Vokalmusik, Oden und Anthems (zu deutsch: Hymnen), zu hören; ja und eigentlich - wenn ich das so für mich ganz nebenbei behaupten darf - handelte es sich hierbei um recht unbekannte resp. wenig oder nicht oder so gut wie nicht "draußen" gespielte Werke; immerhin stammen sie von keinen Geringeren als Purcell und Händel.

*

Instrumental gesehen (und gehört!) gestaltete sich das Event als unerheblich lupenrein und leider vielzu schwellenlos gespielt, man wollte und man konnte gar nicht glauben, dass es so viel einhelliges, um nicht gar zu sagen eindimensionales Musizieren gäbe; etwas "ausscherender", wechselhafter und von uns aus lässig-launiger hätte es durchaus sein können.

Gesangssolisitisch, chorisch war da schon ein Fünkchen Power mehr zu spüren, und obgleich gerade mal die Sopranistin Rachel Redmond, der Tenor Hugo Hymas und (erstrangig:) der Bassbariton Matthew Brook von ihren Stimmen, ihren kommunikativen Ausstrahlungen her noch auffälliger als die andern waren; Brook erklärten wir sogleich zu unserm Liebling dieses Abends!




Freiburger Barockorchester | Foto (C) Annelies van der Vegt


Andre Sokolowski - 20. November 2019
ID 11835
WELCOME TO ALL THE PLEASURES (Kölner Philharmonie, 17.11.2019)
Oden von Henry Purcell und Georg Friedrich Händel

Purcell: Welcome to All the Pleasures Z 339 (1683)
- Ouverture und Rondeau Minuet zu The Gordion Knot Unty'd Z 597 (1690)
- "Now That the Sun hath Veil'd His Light" aus Evening Hymn Z 193 (1688)
- Chacony g-Moll Z 730 (um 1678)
- Why are all the muses mute Z 343 (1685)
Händel: As pants the hart H 251c (1722)
- Jubilate HWV 279 (1713)
Rowan Pierce, Sopran
Rachel Redmond, Sopran
Reginald Mobley, Countertenor
Hugo Hymas und David Munderloh, Tenor
Matthew Brook und William Gaunt, Bass
Freiburger Barockorchester und Chor
Dirigent am Cembalo: Kristian Bezuidenhout


Weitere Infos siehe auch: https://www.barockorchester.de/


http://www.andre-sokolowski.de

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