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Konzertkritik

BEETHOVEN-

ZYKLUS

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Endlich ist nun auch die Staatsoper Unter den Linden trotz Corona wieder auf! Voraussetzung war/ ist ein hausgemachtes Schutz-Hygiene-Konzept, das alle wesentlichen Vorschriften lt. IfSG beinhaltet und angepasstermaßen umsetzt: Es wird eine lückenlose "Kundendatenerfassung" erfolgen, es besteht Ausweispflicht, im Saal sitzt man mit großen Abständen zum jeweiligen Nachbarn [auch als Paar hinsichtlich sog. "Infektionsgemeinschaften" gestattet], von der Maske darf man sich während der Vorstellung befreien, es gibt keine Pause, und es findet keine gastronomische Versorgung statt...

*

Die Jubiläums-Spielzeit der altehrwürdigen Staatskapelle Berlin (mit 450 Jahren auf dem Buckel) fängt mit einem neuen BEETHOVEN-ZYKLUS an. Das Orchester hatte, seit es in den 1990ern von Daniel Barenboim übernommen wurde, mehrfach alle Sinfonien dieses Jubilars (250. Geburtstag) musiziert - jetzt war und ist es also wieder mal soweit.

[Der Zyklus sollte eigentlich während der abgesagten FESTTAGE zu Ostern stattgefunden haben, zusätzlich waren und sind mit ihm Tourneen in der Planung; derzeit sind die anvisierten Reisen nach Paris oder Athen noch in der Spielplan-Vorschau für Oktober angezeigt; ja und selbst Wagners Tannhäuser, ganz nebenbei bemerkt, ist immer noch Bestandteil einer ehrgeizigen Auflistung - was dann von alledem der Wunsch der Vater des Gedankens bleibt, wüsste man spätestens im späten Spätherbst.]




Cover des Programmhefts zum ersten
Konzert des neuen BEETHOVEN-ZYKLUS
der Staatskapelle Berlin
am 31. August 2020


Wollte man in etwa nachvollziehen, was der aktuelle Stand an individuellen Beethoven-Auffassungen oder entsprechenden musikhistorischen Erkenntnissen seitens des Dirigenten wäre, würde vollauf reichen in die letztverfügbaren Gesamtaufnahmen aus den Jahren 1999 (mit der Staatskapelle, erschienen bei Warner Classics) oder 2012 (mit dem WEDO, erschienen bei Decca) rein zu hören, um zu konstatieren: Es blieb alles, oder fast so gut wie alles [denn der Schreiber dieser Zeilen kann das vorerst lediglich am Beispiel der zwei ersten Sinfonien Beethovens, die er dann gestern Abend live erlebte, freundlichst unterstellen], wie es war. Nichts im Vergleich zu früher hatte/ hat sich da verändert.

Hochphänomenal:

Trotz - oder wegen? - ihrer immerhin 450jährigen Geschichte gilt die Staatskapelle als im hohen Maß traditionell und spielt sonach zumeist und ziemlich gern, wie es die jeweils ihr vorstehenden Kapellmeister für angebracht und richtig hielten. Und dagegen gibt es freilich nichts, und zwar rein gar nichts (!), auszusetzen, nein: Es ist halt wie es ist.

Aber die zweite Sinfonie gefiel schlussendlich schon am besten, denn sie hatte einen prima Wums, und insbesondere der letzte Satz versprühte argentinischen Esprit.


Andre Sokolowski - 1. September 2020
ID 12429
BEETHOVEN-ZYKLUS I (Staatsoper Unter den Linden, 31.08.2020)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
- Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Staatskapelle Berlin
Dirigent: Daniel Barenboim

Weitere Termine:
BEETHOVEN-ZYKLUS II (Staatsoper, 02.09.)
Sinfonien Nr. 4 + 3
BEETHOVEN-ZYKLUS III (Staatsoper, 03.09.)
Sinfonien Nr. 6 + 5
BEETHOVEN-ZYKLUS IV (Staatsoper, 04.09.)
Sinfonien Nr. 8 + 7
STAATSOPER FÜR ALLE (Bebelplatz, 06.09.)
Egmont-Ouvertüre, Violinromanzen 1 + 2, Sinfonie Nr. 9


Weitere Infos siehe auch: https://www.staatskapelle-berlin.de/


http://www.andre-sokolowski.de

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