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Die Zauberflöte als Gastspiel der Compagnie Dei Furbi in der Neuköllner Oper | Foto (C) Mascares Bis

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Sommerzeit heißt immer auch (v.a. für uns Journalisten): Saure-Gurken-Zeit. Es sind Theaterferien. Alle oder fasthin alle staatlich subventionierte Bühnen und Konzertsäle samt der Ensemble und Orchestermusiker pausieren bis zum Start der neuen Spielzeit 2015/16 - manche fangen erst im Herbst wieder "normal" zu spielen an...

Man muss daher schon gründlich suchen, um noch hie und da gelegentlich-asaisonale Highlights aufzuspüren - letzten Sonntag ist uns das am Beispiel der Neuköllner Oper gut geglückt:

Die lässt dort - bis zum 2. 8. - Mozarts Zauberflöte ganz und gar unkonventionell und locker-lustig aufführen. Hierzu hat sie das katalanische Ensemble Dei Furbi von Barcelona nach Berlin-Neukölln bestellt.


"Sechs junge Männer und Frauen stehen auf einer märchenhaft leeren Bühne, und verzaubern ganz ohne Orchester und Chöre, einfach mit ihrem radikalen, den Kern des Menschen und Menschlichen freistellenden Spiel.

In Gemma Beltrans Version wird Mozarts Sing-Spiel ganz wörtlich zum Ereignis, und das Lyrische und Poetische der Sprache erinnern an die Schlichtheit und Volkstümlichkeit des südländischen Karnevals.

So verbindet die Gruppe ihr Spiel mit der großen Tradition des Volkstheaters, in dem der Mensch mit allen seinen Fähigkeiten und Besonderheiten im Zentrum steht. Vielleicht ist dies die wichtigste, wenngelich unausgesprochene Botschaft dieser 'spanischen' Zauberflöte, die in schweren Zeiten und einem bedrängten Land enstand."


(Quelle: neukoellneroper.de)



Queralt Albinyana, Anna Herebia, González, Marc Pujol, Toni Vinyals, Albert Mora und Llorenc González heißen die fantastischen Akteure! Und der allgemeine Funke springt im Handumdrehen über - schon wie sie die Zauberflöten-Ouvertüre (die sie später dann als Zugabe noch einmal wiederholen müssen, weil's so schön war!) durch ihr hochartistisch anmutendes "Dididididid didelidi dididididi..." (usf.) in Gänge bringen!! O, das hat schon was!!!

Die eigentlich ja über 3stündige Spieldauer der Oper wird geschrumpft auf unter 60 min. Man kriegt also so eine Art Best Of vermittelt - immer mit 'nem Augenzwinkern zu ihr selbst und ihren handelnden Personen.

Gesanglich, vokalistisch läuft das Alles hoch-"instrumental" und hochpräzise ab. Wir haben es mit tollen Profis, die ihr leichtscheinendes Handwerk voll verstehen und beherrschen, ausnahmslos zu tun.

Ja, zum Verlieben - Alle wie sie sind.

Hingehen.



Die Zauberflöte als Gastspiel der Compagnie Dei Furbi in der Neuköllner Oper | Foto (C) Mascares Bis

Andre Sokolowski - 13. Juli 2015
ID 8761
DIE ZAUBERFLÖTE (Neuköllner Oper, 12.07.2015)
Inszenierung: Gemma Beltran
Musikalische Leitung: David Costa
Arrangements: Paco Viciana
Bühne und Kostüm: Ramon Ivars, Oscar Merino, Gemma Beltran sowie Elisa Echegaray und Maria Albadalejo
Mit: Queralt Albinyana, Anna Herebia, González, Marc Pujol, Toni Vinyals, Albert Mora und Llorenc González
Gastspiel-Premiere war am 11. Juli 2015
Weitere Termine: 16. - 19., 23. - 26., 30. + 31. 7. / 1. + 2. 8. 2015
Produktion der Companyia Dei Furbi, Barcelona


Weitere Infos siehe auch: http://www.neukoellneroper.de


Post an Andre Sokolowski

http://www.andre-sokolowski.de

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