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Besprechung


6. September 2013 - Tonhalle Düsseldorf

FESTLICHES KONZERT

anlässlich des 725-jährigen Stadtjubiläums



"Vor 725 Jahren, am 14. August 1288, verlieh Graf Adolf von Berg der Ansiedlung an Rhein und Düssel die Stadtrechte. In seiner mehrhundertjährigen, wechselvollen Geschichte ist Düsseldorf von einer kleinen Handels- und Stiftsstadt zunächst zum Sitz der Grafen von Berg und zur Residenz der Herzöge und Kurfürsten von der Pfalz, dann zur Hauptstadt eines napoleonischen Großherzogtums und schließlich, nach einem beispiellosen Aufschwung als Industriestandort, zur Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen aufgestiegen." So die jubilare Quintessenz, wie man sie uns - den zugereisten Jubiläumsgästen (von Berlin) - auf der Programmblattrückseite des anlässlichen Festkonzerts kurzum zur Kenntnis gab.

Das ist ja nun nicht unbedingt ein Mega-Jubiläum so wie beispielsweise 750 Jahre, aber - - eine Stadt, die sich dann immerhin als derzeit "schuldenfrei" hervorzuheben in der Lage ist (und wo gibts heutzutage so was noch?!) hat schon mit Fug und Recht Motivation und Grund, die Feste halt zu feiern wie sie fallen. Außerdem:

Die Landeshauptstadt kann in dem in Düssseldorf geborenen Dirk Elbers (CDU) einen nach außen hin (zu uns, den aus Berlin nach Düsseldorf zum Festkonzert Hinzugereisten) sich recht gut vermitteilenden Oberbürgermeister seit dem Jahr 2008 quasi "sein Eigen" nennen; er bekannte sich auch gleich - über den uns im Zuge dieser Festveranstaltung doch mehr und mehr mit plattitüder Endlosquatscherei genervt habenden RTL-Showmaster Wolfram M. Kons - als Wagnerianer, der ganz stolz darauf gewesen wäre, dass der derzeitige Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, Axel Kober, dieses Jahr den Tannhäuser in Bayreuth dirigieren durfte oder so... Auf jeden Fall ließ der Dirk Elbers es sich wohl dem Anschein nach nicht nehmen, mitentscheidend ins Programm sprich den Programmablauf des 725-Jahre-Düsseldorf-Konzertes in der Tonhalle beratend und empfehlend sozusagen "einzugreifen"; und so stand dann auch die Festwiese aus Wagners Meistersingern nach der Pause als das eigentliche Highlight der Estrade auf dem Festprogramm.

Davor jedoch auch andere Teil-Höhepunkte:

Ganz zuvörderst sicherlich der ca. 20minütige Auftritt von der Neuen Düsseldorfer Hofmusik zu nennen! Das Barock-Ensemble unter Leitung seiner Konzertmeisterin Mary Utiger musizierte die Ouvertüre für Violine, Streicher und Basso continuo Nr. 2 F-Dur von Francesco Maria Varacini (1690-1768). Hatte uns dann wohl am allerbesten von den dargebrachten "Glückwunschnummern", also insgesamt, gefallen! Sowieso bekannten und bekennen wir uns als Parade-Fans der Formation; doch das nur nebenbei bemerkt.

Urwüchsig/urwitzig der Reading-Partnerstadt-Gruß durch The Barbarettes, einer A-Capella-Frauentruppe, die rundum begeisterte.

Auch Yuri Medianik, einem Bajan spielenden Moskauer Musiker, flog allgemeine Sympathie entgegen.

Mehr blieb (jedenfalls bei uns Berlinern) nicht besonders haften.

Trotzdem - danke Düsseldorf.



Vor 725 Jahren wurde Düsseldorf von Graf Adolf von Berg zur Stadt erhoben. (Bildquelle: Landeshauptstadt Düsseldorf/duesseldorf.de)


a. so. - 8. September 2013
ID 7128

Weitere Infos siehe auch: https://www.duesseldorf.de/725/


http://www.andre-sokolowski.de



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