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Heimkino

Sara, der

Schlägerinnentyp



Bewertung:    



Seit ein paar Tagen können sich Netflix-Kunden den von Constantin Film produzierten Actionthriller Exterritorial (Drehbuch und Regie: Christian Zübert) in ihren Pantoffelkinos ansehen – und gleich vorweg, es lohnt sich nicht! nein, wirklich nicht.

Man(n) staunt zwar, wie sich die deutsch-französische Schauspielerin Jeanne Goursaud - ich hatte sie noch nie zuvor in irgendeinem Film gesehen - als Hardcore-Schlägerin mit glaubhaft angenehmen Mutterinstinkten bei der überproportionalen Anhäufung von körperlichen Gewaltexzessen ihres nicht minder gewalttätigen Männer-Gegenübers zu behaupten weiß, hat es allerdings, je mehr und je öfter da kräftig zugeschlagen wird, mit der Zeit dann satt sich alles das in seiner stumpfsinnigen Sinnleerhaftigkeit bis Filmschluss anzutun; der Streifen dauert 109 Minuten, doch man kann bei Netflix ja halt immer wieder etwas vorspulen, um’s dementsprechend abzukürzen.

Der sich realitätsnah gebende und doch arg hergekrampfte Plot geht so:


”Ein neuer Job in den USA und ein neues Leben fernab schmerzhafter Erinnerungen an ihren Einsatz im Afghanistankrieg: Die ehemalige Elitesoldatin Sara (Jeanne Goursaud) will einen Neuanfang für sich und ihren Sohn Joshua. Doch beim Termin im US-Konsulat in Frankfurt verschwindet Joshua plötzlich und niemand glaubt Sara, dass sie ihn überhaupt dabei hatte. 

Sofort beginnt sie, das Konsulat mit militärischer Akribie nach Joshua zu durchkämmen, denn sie ist sich sicher: Eine Verschwörung ist im Gange, ihr Sohn wurde entführt und sie weiß nicht, wer das zu vertuschen versucht und weshalb. Und da die deutsche Polizei auf dem exterritorialen Gebiet der Botschaft keine Befugnisse hat, muss Sara unverzüglich handeln, um Joshua zu finden. Doch kann sie dem Sicherheitschef des Konsulats (Dougray Scott) vertrauen oder der geheimnisvollen Irina (Lera Abova), die dort festgehalten wird und Sara angeblich helfen möchte? Und kann sich Sara überhaupt auf ihre eigene Wahrnehmung verlassen?”
 

(Quelle: constantin.film)



Außen- und teilweise auch Innenaufnahmen wurden am und im Universitätszentrum Althanstraße, dem ehemaligen Standort der Wirtschaftsuniversität Wien, gedreht – das wurde als Set des US-amerikanischen Generalkonsulats in Frankfurt, dem eigentlichen Haupthandlungsort des Films, genutzt.

Die Hauptakteurin ließ sich bei ihren teils haarsträubenden und sicher auch lebensgefährlichen Akrobatien von 3 Stunts (lt. Abspann) unterstützen.

Erst so ziemlich am Schluss der nicht logisch nachvollziehbaren Geschichte kommt raus, dass der Sicherheitschef im Konsulat genau zur gleichen Zeit, als die Ex-Elitesoldatin in Afghanistan ihren Sondereinsatz hatte, dort ebenso (und auch als Ex-Elitesoldat) mitmischte und angeblich am Tod der acht in einen Hinterhalt geratenen Kameraden (der Ex-Elitesoldatin) schuld war, weil er angeblich deren Positionen für viel Geld an wen auch immer verriet o.s.ä. – und da unsere Sara die einzige Überlebende und Kronzeugin gewesen war und wäre, sollte sie verschwinden; doch warum dann erst ihr süßer kleiner Sohn entführt wurde, blieb letztlich völlig schleierhaft.

VERGISS ES.



Jeanne Goursaud (als Sara) schlägt sich durch im deutschen Actionthriller Exterritorial
(C) Netflix

Bobby King – 3. Mai 2025
ID 15251
Weitere Infos siehe auch: https://www.netflix.com/title/81571720


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Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


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