Fahrer-
fluchten
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Magdeburger POLIZEIRUF 110: Widerfahrnis | Bild: MDR/filmpool fiction/ Stefan Erhard
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Bewertung:
Mareike Sedl (als Sarah Polzin) ist die Attraktion im neuen Magdeburger POLIZEIRUF 110, in dem es eigentlich dann “nur” um Fahrerfluchten und die jeweils tödlich verunfallten Opfer und ihre Vorgeschichten geht – erst nach 54 Minuten Filmdauer sagt sie endlich auch mal was; bis dahin ist fast ausschließlich “nur” ihr Gesicht (Kamera: Moritz Anton) zu sehen:
”Als Doreen Brasch zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, stellt ein junger Kollege vor Ort bereits den Tod des weiblichen Opfers fest. Doch die Frau lebt noch. Schwer verletzt und unterkühlt kommt sie ins Krankenhaus. Niemand weiß allerdings, wer sie ist. Lediglich ihr Vorname ist bekannt: Sarah. Selbst Sarahs Mitbewohnerin Berna (Rona Özkan) weiß kaum etwas über sie. Sarah war vor Kurzem ganz plötzlich in Magdeburg aufgetaucht. Kriminalrat Uwe Lemp (Felix Vörtler) sieht keine Notwendigkeit, einem Verkehrsdelikt weiter nachzugehen. Doch Doreen Brasch lässt das Rätsel um die Unbekannte nicht los. Vielleicht sah alles nur nach einem Unfall aus? Denn irgendetwas muss Sarah in Magdeburg gewollt haben. Braschs Ermittlungen führen sie zu dem Architekten René Tamm, von dem Sarah unzählige Fotos auf dem Handy hatte…” (Quelle: daserste.de)
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Es war nämlich – was allerdings erst kurz vor Filmschluss rekapituliert wird – so, dass Stephan Kampwirth (als René Tamm) zweimal, und zwar als Fahrerflüchtger, in den besagten Fall bzw. die besagten Fälle involviert war:
Das erste Mal ließen er und Luise Landau (als Gattin Emma) die Unfallopfer-Family aus Vater-Mutter-Kind versehrt zurück; nur Sarah überlebte den womöglich gar nicht mal von den Tamms verursachten Crash, doch sie vermochte, trotz ihrer vorübergehenden Bewusstseinseintrübung, René Tamm als Fahrerflüchtigen zu erkennen und später, nachdem sie ihn wie eine Stalkerin verfolgte, als den Hauptschuldigen an dem Tod ihres geliebten Mannes und ihres geliebten Sohnes auszumachen; doch da war sie schon emotional total gebrochen…
Ja und das zweite Mal, als sie sich in suizidaler Absicht unter den Wagen des besagten Fahrerflüchtigen warf, begang derselbige diegleiche Straftat wie bereits zuvor; aber er wollte sie natürlich, so wie damals auch nicht, töten, nein, es war, wie damals halt, ein Unfall.
Alles kommt letztendlich raus – auch weil Claudia Michelsen (als unsere Magdeburger Liebligskommissarin) in diesem komplizierten Fall nicht locker ließ und schlussendlich hinter die Wahrheit kam.
Stark anrührende Geschichte, überzeugend gespielt.
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Als Doreen Brasch zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, stellt ein junger Kollege vor Ort bereits den Tod des weiblichen Opfers fest. Doch die Frau lebt noch. Schwer verletzt und unterkühlt kommt sie ins Krankenhaus. | Bild: MDR/filmpool fiction/ Stefan Erhard
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Bobby King - 4. Mai 2025 ID 15252
Weitere Infos siehe auch: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/polizeiruf-110/index.html
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TATORT | POLIZEIRUF 110
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