steirischer Herbst 2011 geht zu Ende
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Das internationale Festival steirischer Herbst neigt sich wieder dem Ende zu. Das Leitmotiv in diesem Jahr lautete: „Zweite Welten“ – Reale und irreale Parallelsysteme.
Was versteht man unter dem Titel „Zweite Welten“ bzw. wie wurde dieses Leitmotiv in Kunst umgewandelt? Hinterfragt wurden die kulturellen, sozialen, politischen, psychologischen Parallelwelten. Es sind gedankliche Alternativen und Denkmodelle, die die Dinge plötzlich in ein anderes Licht rücken lassen.
Heuer nutzte die herbst-Ausstellung – das Konzept stammte vom kroatischen Kuratorinnenkollektiv WHW (What, How & for Whom) – das Potenzial möglicher und unmöglicher „Zweiten Welten“ als Projektionsfläche für imaginäre und politische Perspektivenwechsel. Für die Künstler eine Herausforderung, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Querdenken, Hinterfragen und Strategien sind bei diesem Thema sicher sehr gefragt gewesen, um neue Parallelwelten, mögliche Welten, unmögliche Welten oder Wunschwelten entstehen zu lassen. Vielleicht wäre dies auch ein Denkansatz für unsere Politiker, um aus ihrer derzeitigen Misere herauszuwachsen.
140 Projekte, 287 Einzelveranstaltungen mit mehr als 600 Künstlern und Theoretikern aus 52 Nationen ist schon eine beachtliche Anzahl an Veranstaltungen.
Aber wie hat sich der herbst heuer positioniert? Geboten wurde viel. Fühlte sich der Besucher angesprochen oder empfand er Abneigung? Dies bleibt zur Zeit noch im Verborgenen. Lt. Presseaussendung besuchten über 40.000 Besucher und
Besucherinnen die Veranstaltungen.
Das nächste Festival in Graz kommt bestimmt. Der steirische Herbst wird sich neuen Perspektiven hingeben und seine advantgardistische Art wieder zur Schau stellen.
chr. l. - red. 15.10.2011 ID 00000005431
Siehe auch:
http://www.steirischerherbst.at
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