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28. Oktober 06 - 04. Febraur 07, museum der moderne salzburg mönchsberg

markus raetz.
nothing is lighter than light



Markus Raetz



nothing is lighter than light

Toni Stoss zeigt bereits seit Oktober d. Vorjahres – was sich schon viele Kunstexperten wieder wünschen würden - qualitative Kunst.

Diesmal wird ein Querschnitt von Markus Raetz gezeigt. Der 1941 in Bern geborene Künstler ist einer der gegenwärtigsten und renommiertesten Schweizer Künstler.
Zu den Merkmalen seines Schaffens gehören seit jeher die verschiedenen Themen, die fortwährend um das Menschenbild und um die Sprache kreisen.
Raetz geht es um den Prozess, die Spannung zwischen Sehen und Denken.


Markus Raetz, nothing is lighter than light


Der Titel Nothing is lighter than light, sagt viel aus und kennzeichnet vielfach in seinen Arbeiten. Raetz will den Besucher auf die Wahrnehmung hinweisen, bei der der Betrachter verschiedene Positionen einnimmt und das Werk aus verschiedenen Winkel sieht und auch Dinge wahrnimmt, die er ansonst nicht erkennen würde.
Was wiederum darauf schließen lässt, es ist gar nicht selbstverständlich, dass wir die Welt so sehen, wie wir sie sehen.


Markus Raetz, Magnolia, Bern 1998, © Markus Raetz, VBK, Wien, 2006


Wie z.b. Raetz’ Objekt „Hasenspiegel“ 1988, bestehend aus Eisendraht, Spiegel und bemaltem Holz. Der Eisendraht wurde so geformt, dass er beim erstmaligen betrachten als Hase erscheint, sieht man jedoch in den Spiegel, sieht man einen Mann mit Hut (welcher Joseph Beuys verkörpern soll. Die Anspielung auf Beuys ist dabei vielschichtig. Beuys hat sich bekanntermaßen selbst mit dem Thema Hasen beschäftigt. So trägt auch eines seiner Werke den Titel: „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" )

Markus Raetz, „Hasenspiegel“ 1988, © Markus Raetz, VBK, Wien, 2006


Raetz verwendet für seine Arbeiten als Ausgangpunkt unterschiedliche Medien, die er dann in verschiedenen Materialien spielerisch weiterverarbeitet. Z.B. eine Aktfotografie von Man Ray, die er als tanzende Skulptur im Zwischenraum von zwei Walzen hervorbringt. Oder die Kopflose Mühle: Eine Bewegungsinstallation die aus Aluminiumblättern besteht und im Licht/Schatten Spiel zwischen den Objekten einen Kopf erscheinen lässt.


© Markus Raetz, VBK, Wien, 2006


Der Variantenreichtum seiner Werke ist dabei nahezu unendlich. Der Besucher wird eingeladen, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen, Erklärungen und Scheinbarkeiten in Frage zu stellen und dadurch auf neue Resultate zu stoßen. Die Ausstellung läuft noch bis 04. Februar 2007 im museum der moderne salzburg mönchsberg.


Christa Linossi - red / 14. Januar 2007
ID 00000002916

Weitere Infos siehe auch: http://www.museumdermoderne.at/





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