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Ausstellung

Noch bis zum 23. Februar 2014 - Museo dell'Ara Pacis (Rom)

GEMME DELL' IMPRESSIONISMO

Leihgaben der National Gallery of Art (Washington)



Schon in den 20er Jahren konnte sich der amerikanische Kunstsammler und Mäzen Andrew W. Mellon über einige „Perlen“ (gems) in seiner Sammlung freuen. Aber erst nach einem entscheidenden Gespräch mit Präsident Roosevelt 1936 wurde der Grundstein für den Bau der National Gallery of Art in Washington gelegt; Mellons Traum ging so der Verwirklichung entgegen.

1941 konnte das Museum schließlich eröffnet werden - allerdings ohne den Initiator, denn dieser starb kurz nach Beginn der Bauarbeiten. Seine Kinder übernahmen seinen Platz, und die Sammlung wächst weiter – auch durch den Zuwachs von anderen Privatsammlungen. Washington hat seinen Platz unter den großen Kunstsammlungen der Welt gefunden. Die Resistenz des relativ konservativen Paris, das Anfang des 20. Jahrhunderts von den modernen Tendenzen (sei es Malerei oder Musik) nichts wissen wollte und froh war, diese Impressionisten und Kubisten los zu werden, spielte dabei eine bedeutende Rolle. Wichtige und entscheidende Gemälde sind somit in amerikanischen Privatsammlungen und Museen gelandet, die das Geld, aber auch die nötige Vision es auszugeben hatten. (Europa kann da nur mit Neid auf die Großzügigkeit amerikanischer Millionäre blicken).

Rom ist die erste europäische Stadt, die diese Impressionisten aus der National Gallery beherbergen darf. Bis Ende Februar sind noch 64 Meisterwerke von Monet, Bonnard, Cézanne, Sisley, Vuillard, Berthe Morizot und Renoir im Museum Ara Pacis am Tiber zu sehen. Eine didaktische Einführung über die Anfänge der Fotografie erklärt die Bedeutung dieser für die Impressionisten und Post-Impressionisten.

Der Vater des Impressionismus (Monet) hat an die amerikanische Malerin Lila Cabot Perry geschrieben: „Wenn Sie hinausgehen zum Malen, vergessen Sie das Objekt das vor Ihnen steht – ein Baum, ein Haus, ein Feld oder was auch immer. Denken Sie einfach nur, hier ist ein kleiner Flecken Blau, hier ein wenig Pink, und hier ein Streifen Gelb, und malen Sie einfach nur die Wirkung auf Sie, bis Farbe und Form sich als Ihr persönlicher Eindruck des Gesehenen erweisen.“

Monet hat hier den Impressionismus beschrieben. Farbe als Folge von Lichteinflüssen und atmosphärischen Zuständen sowie der Sehfähigkeit der Betrachter und des Künstlers! Das Wort selber hat – abschätzig und sich lustig machend - 1874 der Kunstkritiker Louis Leroy zum ersten Mal benutzt. Für ihn waren es Tapetenmuster, die bei der ersten Impressionistenausstellung 1874 im Atelier des Pariser Fotografen Nadar ausgestellt wurden. Das Gemälde von Monet, Impressions – soleil levant, ist der Namensgeber des Impressionismus und hängt heute im Museum Marmottan in Paris! Glück gehabt - es hätte auch in Chicago landen können.

Die Leiterin der Abteilung für französische Malerei der National Gallery of Art in Washington, Mary Morton, hat das Konzept der Ausstellung entwickelt und die Leihgaben ausgesucht.



Bewertung:    
Christa Blenk - 12. Februar 2014
ID 7595
Weitere Infos siehe auch: http://en.arapacis.it/mostre_ed_eventi/mostre/gemme_dell_impressionismo


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