Noch bis 7. Juli 2013 - MdM MÖNCHSBERG, Museum der Moderne Salzburg
ALEX KATZ. NEW YORK/MAINE
RUDY BURCKHARDT. NEW YORK/MAINE
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Das Museum der Moderne MdM MÖNCHSBERG zeigt die bislang größte Schau des amerikanischen Malers in Österreich.
Alex Katz, Baujahr 1927, kamerascheu - aber mit seinen 86 Jahren noch immer sehr aktiv und agil!
Seine großformatigen figurativen Arbeiten scheinen auf den ersten Blick realistisch, und bei näherer Betrachtung wirken sie doch auch surrealistisch und bewegen sich oftmals an der Grenze zur Abstraktion.
Ein guter Vergleich ist sein Werk Black Hat 2, das dem Standfoto aus dem Film Frühstück bei Tiffany’s sehr ähnelt und auch den Betrachter gleich an eine Diva erinnert - es ist das „Black“ des großen Hutes.
Katz' Arbeiten haben eine thematische Bandbreite, die sich zwischen den Polen New York und Maine bewegt.
Stadtlandschaften, großstädtisches Interieur Manhattans (Menschen in der Freizeit)... Als Portraitmaler malt er nicht nur Portraits von Menschen, sondern auch – Katz bezeichnet Ausschnitte ebenfalls als Portrait - von Bäumen, von Dickichten und Wiesen.
Die reichen Inhalte seiner Arbeiten findet er in New York und im Sommer in seinem Atelierhaus Lincolnville/Maine. Seit über sechs Jahrzehnten liefern ihm die Menschen, die Häuser und die Landschaften das Material zu seinen Arbeiten.
Beeinflusst auch von der Ästhetik von Breitwandfilmen, Werbung oder alten Meistern, bedient sich Katz dabei einer reduzierten Bildsprache, die den Betrachter mit radikalen Ausschnitten, Flächigkeit und großen Formaten konfrontieren.
Katz, der Meister des Cool Paintings, hat sich zu jener Zeit der figurativen Malerei zugewandt, als diese als völlig überholt galt, ist seinem Instinkt gefolgt und hat gewusst, was er tun musste: einfach nach dem Leben malen. Alex Katz hatte mehr schlechte Kritiken als jeder andere Künstler, aber durch sein konsequentes Verhalten und die Ablehnung so zu malen, wie es die Galeristen gewünscht hätten, brachte ihm doch noch den erwünschten Erfolg.
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Parallel zu Alex Katz' Ausstellung zeigt das MdM die erste große Ausstellung des schweizerisch-amerikanischen Fotografen und Filmemachers Rudy Burckhardt unter dem Titel New York/Maine als Retrospektive.
Beide Künstler (Katz/Burckhardt) verband nicht nur
eine enge Freundschaft, sondern auch das Interesse an der Metropole New York und dem Bundesstaat Maine mit seiner idyllischen Landschaft.
Die Ausstellung vereint rund 190 Fotografien und 16 seiner über 100 Filme. Über Jahrzehnte hinweg blieb er der Schwarzweiß-Fotografie treu, seine Filme hingegen entstanden seit den 1940er Jahren sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.
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Rudy Burckhardt, Alex Katz Paints a Picture, New York, 1961, Silbergelatineabzug, 20 x 27,94 cm, Courtesy Estate of Rudy Burckhardt and Tibor de Nagy Gallery, New York © VBK, Wien, 2013
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Christa Linossi - 3. Mai 2013 (2) ID 6733
Weitere Infos siehe auch: http://www.museumdermoderne.at/
Post an Christa Linossi
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