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Hollywood

Live aus

Nordkorea



Bewertung:    



Der Slapstickfilm The Interview sorgte um Weihnachten herum für diplomatische Verwicklungen - das koreanische Regime (das in Gestalt dieses vom Regisseurs-Team Evan Goldberg & Seth Rogen sowie Buchautor Dan Sterling bloßgestellten kommunistischen Führers Kim Jong-un [saukomisch durch den Mimen Randall Park verkörpert!] mehr als vorgeführt wurde) intervenierte auf das Schärfste gegen das Produkt und meinte gegenüber Ban Ki-moon, dass dieser Film gar einer "Kriegshandlung" gleichkäme und unverhohlen so zur Unterstützung des weltweiten Terrorismus führen würde - an die USA gerichtet, tat es seinen leidenschaftlichen Protest mit nachstehenden Sätzen noch verdeutlichen, "dass sich Obama 'wie ein Affe in einem Urwald' verhalte. Einem Festhalten der US-Regierung an ihrem 'arroganten und verbrecherischen' Kurs werde Nordkorea 'mit unentrinnbaren tödlichen Schlägen begegnen'." (Quelle: Wikipedia)

Die herstellende Sony-Firma knickte auch tatsächlich - freilich nur vorübergehend - ein; erst als Obama höchstpersönlich an die generelle Meinungsfreiheit in dem frei'sten Land der Welt kurz zu erinnern sich genötigt sah, verliefen sich die "Ängste" peu à peu wieder im Sand - - die diese Film-Polit-Affäre nachträglich tangiert habenden Hacker-Angriffe (aus Nordkorea?) stellten sich alsbald als Einzelinitiativen irgendwelcher "unabhängig" geschaltet und gewaltet habender (nordkoreanischer?) Aktivisten heraus; das tat im Stillen dann der Antivirus-Software-Hersteller um McAfee ermitteln und bestätigen.

Viel Lärm also um Nichts?

Die Kurzfassung des Filmplots (ungefähr) geht so:

James Franco (als Dave Skylark) ist ein landbekannter Talk-Master. Die TV-Show, in der er Stars und Sternchen interviewt, hat hohe Einschaltquoten, und sein Produzent Seth Rogen (als Aaron Rapaport) gilt als intellektueller Kopf und Macher dieser Sendung. Ja und wie der Zufall es so will, guckt auch der Feind - wahrscheinlich via Satelit - das seichte Zeug dann mit; allen voran der koreanische Diktatoren-Bubi aus Pjöngjang... Es kommt zu einer Interview-Anfrage; Kim Jong-un sagt zu... Der CIA will nun, als Trittbrettfahrer, dass die beiden Showmacher den Haupterzfeind Amerikas mit einem Giftpflaster beiseite räumen... Dave & Kim freunden sich zwar dann erst mal an, aber nachdem bei Dave dann eine Art Kastharsis stattgefunden hat, kippt das ursprünglich vorgesehene Giftpflaster-Attentat in einer absoluten Demaskierung des Diktators durch die/in der durchgeführten Talkshow: Als dieser emotional Entlarvte (Thema: unüberwundenes Vatertrauma) vor der Kamera in Tränen ausbricht, ist das wie eine Entthronung seiner selbst... Und Diana Bang (als Ex-Informationsministerin) entpuppt sich als Nachfolge-Diktatorin...

Dieses pseudovermeintliche heillose Durcheinander der Handlung ist dramaturgisch auf geradezu deutsch-preußische Linienstrenge gebracht worden! Nichts kommt dem Zuschauer hier überflüssig vor; das Alles hat geordnetes System. Genial gebaut.

Ja und zum Brüllen komisch gespielt.



Randall Park als Kim Jong-un in The Interview | (C) Sony Pictures

Bobby King - 8. Februar 2015
ID 8420
Weitere Infos siehe auch: http://www.theinterview.de/


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= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


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