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Rezension


Filmstart: 24. Mai 2012

“Men In Black 3” in 3 D (USA 2011)

Regie: Barry Sonnenfeld


Seit 15 Jahren arbeitet J (Will Smith) schon bei den Men In Black, und doch gibt es immer noch Dinge, die ihn staunen lassen. Dass sein Partner K (Tommy Lee Jones) manchmal rätselhafter ist als so mancher Alien, ist J ja schon gewohnt, aber jetzt geschehen wieder unvorstellbare Sachen. Vor 40 Jahren hat K einen Alien namens Boris the Animal (Jemaine Clement) gefangen, der seitdem in einem Hochsicherheitstrakt untergebracht ist. Dem gelingt nun der Ausbruch, und plötzlich steht die Welt Kopf. Von seiner neuen Chefin O (Emma Thompson) erfährt J, dass K vor 40 Jahren getötet worden sei und J eine Zeitreise ins Jahr 1969 unternehmen muss, wenn er seinem Partner K das Leben und die Welt vor dem Untergang durch Boris retten will. J hat 24 Stunden Zeit dazu, sonst muss er im Jahr 1969 bleiben. Eine wohlgesonnene Stimme meint, dass das für einen Mann seiner Herkunft nicht so erstrebenswert sei. Aber es hilft nichts, J muss den Zeitsprung in die Zeit der Rassenunruhen wagen.




Plötzlich ist J (Will Smith) der Ältere und K (Josh Brolin) muss ihm seine unglaubliche Geschichte glauben - Foto © Sony Pictures Releasing Germany GmbH



Zu Beginn sehen wir noch Will Smith und Tommy Lee Jones in Aktion, aber dann erweist sich Men In Black 3 nicht als dritter Aufguss, sondern als eigenständig. Da Tommy Lee Jones 65 Jahre alt ist, würde er vermutlich einen ganzen Film als Alien-Jäger nicht mehr tragen wollen. So ist er wenigstens in der Rahmenhandlung zu sehen. Seine jüngere Version aus dem Jahr 1969 spielt Josh Brolin (True Grit 2010), der ziemliches Muffensausen vor der Rolle gehabt haben soll. Der hat die Bewegungen und Manierismen von Jones in der Rolle des K gut eingefangen, aber er ist der jüngere, deutlich uncoolere und damit emotionalere K von beiden. K war also nicht immer so kaltschnäuzig. Überhaupt sind die Sequenzen im Jahr 1969 sehr unterschiedlich von den beiden ersten Filmen. Die Gag-Dichte bei den Dialogen ist deutlich reduziert, allerdings zugunsten der Handlung und der Zeichnung der Personen. Das Zeitkolorit ist vom Design und den Kostümen her sehr gut eingefangen, sogar die Aliens entsprechen der Vorstellungswelt der 60er Jahre. Und das sind im wahrsten Sinne des Wortes Hingucker. Neben wunderbaren Actionszenen im Retro-Stil gibt es auch den Start der Mondrakete 1969. Durch die 3D-Technik wird das zu einem Augenschmaus, weil den außer wenigen Zeitgenossen niemand in 3D je zu sehen bekam.





Schlecht drauf: Das mit dem Weltzerstören klappt nicht so. Boris the Animal (Jemaine Clement) - Foto © Sony Pictures Releasing Germany GmbH



Als Bösewicht Boris the Animal ist der gebürtige Neuseeländer Jemaine Clement in Aktion, der nicht nur Schauspieler und Comedian, sondern auch Musiker und Drehbuchautor ist. Dem gelingt der schwierige Spagat einerseits Monster, andererseits aber auch komisch zu sein.

Emma Thompson ist als neue Chefin O eine Bereicherung. Sie schafft es, als Vorgesetzte ihre Würde zu behalten und ist dabei auf eine herzerwärmende Art urkomisch.




O (Emma Thompson) muss J ins Jahr 1969 schicken, damit er die Welt retten kann - Foto © Sony Pictures Releasing Germany GmbH





Helga Fitzner - 25. Mai 2012
ID 5977

Weitere Infos siehe auch: http://www.men-in-black-3.de


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