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BERLINALE


Partymarathon am ersten Wochenende

63. BERLINALE



Dabeisein ist alles

In unserer kurzlebigen Zeit verdichtet sich auf der zehntägigen BERLINALE das wichtigste Geschehen hinter den Kulissen auf die ersten vier, fünf Tage. Also absolvieren die Geschäftsleute, Stars und Sternchen der Filmbranche gleich am ersten Wochenende einen Termin- und Event-Marathon. Dazu zählt die Eröffnungsparty der BERLINALE, gefolgt vom Empfang der niedersächsisch-bremischen Film- und Medienförderung Nordmedia, bei dem sich deutsche Filmprominenz, aber auch Festivalmacher und Kinobetreiber in lockerer Atmosphäre in der Landesvertretung Niedersachsens treffen. Unter den Nordmedia-Gästen war auch Florian Lukas, der derzeit im deutsch-norwegischen Schneedrama Into the White in den Kinos zu sehen ist und gerade für eine neue Version des Pinocchio-Stoffes vor der Kamera stand. Dabei werden die deutschen Darsteller per Computeranimation in Fabelwesen verwandelt – so wie schon die Schauspieler in Steven Spielbergs Tim und Struppi. Außerdem wird der sympathische Schauspieler demnächst in Görlitz ein paar Drehtage für die von Studio Babelsberg koproduzierte amerikanische Tragikomödie The Grand Budapest Hotel unter der Regie von Wes Anderson (Moonrise Kingdom) absolvieren.

Auch Lukas‘ Kollege Mark Waschke, der seit der Neuverfilmung der Buddenbrooks außerordentlich gefragt ist, kann sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. Er agiert zusammen mit Sylvester Groth, Marie Bäumer und Deutschlands BERLINALE-Shootingstar Saskia Rosendahl (Lore) in einem ungewöhnlichen Viereck-Beziehungsdrama, Zum Geburtstag unter der Regie des Franzosen Denis Dercourt (Das Mädchen, das die Seiten umblättert). Gedreht an verschiedenen Orten in Sachsen-Anhalt, denn die Mitteldeutsche Medienförderung-MDM gibt 200.000 Euro zum Budget. Passenderweise kommt die deutsch-französische Koproduktion an Waschkes eigenem Geburtstag, dem 10. März, in die Kinos. Seine nächste Rolle spielt Waschke in der Verfilmung des Romans Fremdkörper von Oscar von den Boogaard, die unter anderem in Deutschland, Holland und Belgien gedreht wird – was beweist, wie sehr die Branche sich immer stärker internationalisiert.

Den größten Andrang erlebte wieder einmal das Medienboard Berlin-Brandenburg im Ritz Carlton Hotel am Potsdamer Platz. Zu der geballten deutschen Filmprominenz, die die Fotokollegen in Dauerstress versetzte, zählten unter anderem Christiane Paul, Jürgen Vogel, Jasmin Gerat, Heike Makatsch, Jessica Schwarz, Meret Becker, Nadja Uhl, Katja Riemann, Iris Berben, Marai Schrader, Lavinia Wilson, Hannes Jaenicke, Henry Hübchen und das Schauspieler-Ehepaar Jan Josef Liefers und Anna Loos, die das große journalistische Interesse an ihnen gleichbleibend gutgelaunt absolvierten. Anna Loos, die als Sängerin der legendären Ostrock-Band Silly eine zweite Karriere startete, versprach eine neue CD, die in Kürze veröffentlicht werden soll. Bekommt sie eigentlich mehr Fanpost als Schauspielerin oder Sängerin? „Fifty-fifty“, sagt Loos.

Eine neue CD wird es auch von Katrin Saß geben, die Lieder aus der erfolgreichen Fernsehserie Weißensee aufgenommen hat, deren Fortsetzung demnächst ausgestrahlt werden wird. Danks des Quotenerfolgs ist sogar der Dreh einer dritten Staffel für 2014 geplant, sagt Saß. Die Schauspielerin hat nichts dagegen, dass derzeit so viele Filme und Serien sich mit der DDR-Vergangenheit auseinandersetzen, „solange die Geschichten authentisch erzählt werden“, wie Saß betont. Vielseitig unterwegs ist auch der Schauspieler Justus von Dohnanyi (Ludwig II), der nicht nur viel vor der Kamera steht, sondern bei einem weiteren Tatort für den Hessischen Rundfunk mit Kollegen Ulrich Tukur Regie geführt hat. Außerdem wird von Dohnanyi nach langer Pause auch wieder einen Kinospielfilm inszenieren, der wie schon sein erster Film Bis zum Ellenbogen eine schwarze Komödie werden soll, „denn dafür habe ich scheinbar eine besondere Ader“, so von Dohnanyi.




BERLINALE-Filmmarket im Martin-Gropius-Bau - Foto (C) Max-Peter Heyne


Max-Peter Heyne - 11. Februar 2013 (2)
ID 6552

Weitere Infos siehe auch: http://www.berlinale.de


Post an Max-Peter Heyne



 

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