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BERLINALE


BERLINALE CLASSICS zeigt unverwüstliche, neu restaurierte Filmklassiker




Aufpoliert

Erstmals werden in diesem Jahr berühmte Filmklassiker, die von der Kinemathek oder anderen Filmarchiven hochwertig restauriert und rekonstruiert worden sind, in der Sonderreihe BERLINALE CLASSICS präsentiert. Zu den Klassikern, die in der Regel von einem prominenten Gast des Festivals vorgestellt werden, gehören in diesem Jahr Alfred Hitchcocks 1954 im 3D-Verfahren gedrehtes Krimikammerspiel Dial M for Murder (Bei Anruf Mord), dessen neue, von Warner Bros. im „Natural Vision 3-D“ hergestellte Version nun erstmals ohne die berüchtigten Rot-Grün-Brillen, sondern mit zeitgemäßer Sehhilfe genossen werden kann.




Anthony Dawson und Grace Kelly in Alfred Hitchcocks in neuer 3D-Technik aufbereitetem Bei Anruf Mord - Fotoquelle: Warner Bros.

Marlon Brando in Elia Kazans Die Faust im Nacken - Fotoquelle: Deutsche Kinemathek/Sony Pictures



Elia Kazans mit acht Oscars ausgezeichnetes Arbeiterdrama On the Waterfront (Die Faust im Nacken, USA 1954), das den jungen Marlon Brando zum Star machte, wurde von Sony Pictures Entertainment digital restauriert.

Die japanische Produktionsfirma Shochiku verantwortet die Restaurierung von Tōkyō Monogatari (Die Reise nach Tokio, Japan 1953) des Meisterregisseurs Yasujirō Ozu. Eine Querverbindung gibt es zur Programmreihe BERLINALE-SPECIAL, wo es eine zeitgenössische Hommage an Ozus Film von einem seiner Schüler, Yoyi Yamada, zu sehen gibt: Tōkyō Kazōku ist wie Ozus Film ebenfalls ein melancholisches, mehrerer Generationen umfassendes Familienporträt.

Einer der berühmtesten Filme der deutschen Stummfilmära ist zweifellos Hanns Heinz Ewers 1913 gedrehtes Mystery-Drama Der Student von Prag“. Für die digitale Rekonstruktion des Filmmuseums München konnten erstmals alle bekannten existierenden Filmmaterialien und Schriftdokumente herangezogen werden. Die Aufführung mit der Originalmusik des Liszt-Schülers und Klaviervirtuosen Josef Weiss (gespielt vom Orchester Jakobsplatz München unter Leitung von Daniel Grossmann) ist eine Weltpremiere.

Der inzwischen 90jährige Harold Nebenzal, Sohn des nach 1933 exilierten Produzenten Seymour Nebenzals („Nero-Film“) wird bei der Aufführung der Verfilmung des weltberühmten Musicals Cabaret (USA 1972; Regie: Bob Fosse) in der Spezialreihe BERLINALE CLASSICS anwesend sein. Bei diesem Film, der für lange Zeit die filmische Darstellung des verruchten und dekadenten Berlins der frühen 1930er Jahre prägte, Seymour Nebenzal seinerzeit Associate Producer. Schon Harolds Großvater war in Berlin in der Entertainment- und Filmbranche aktiv, sein Vater war Mitbegründer einer der renommiertesten Produktionsfirmen der Weimrer Republik, der „Nero-Film“ (M – eine Stadt sucht einen Mörder, 1930). Wenn der greise Harold Nebenzal nun in Berlin als lebendige Filmlegende auftreten wird, schließt sich auf rührende Weise ein Kreis.


Max-Peter Heyne - 4. Januar 2013 (3)
ID 6531

Weitere Infos siehe auch: http://www.berlinale.de


Post an Max-Peter Heyne



 

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