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Tatort


Tatort im Ersten, 9. Dezember 2012, 20:15

"Wegwerfmädchen" © NDR 2012

Buch: Stefan Dähnert / Regie: Franziska Meletzky


Charlotte Lindholm verfolgt eine Spur - Foto (C) ARD/Gordon Muehle


"Der Fund einer Leiche in einer Hannoveraner Müllverbrennungsanlage ruft Charlotte Lindholm auf den Plan. Das Schicksal der 16-jährigen mutmaßlichen Prostituierten berührt sie besonders; wer ist so skrupellos und wirft ein junges Mädchen einfach in den Müll?

Kurze Zeit später wird ein weiteres Mädchen namens Larissa aufgegriffen, das der Polizei entscheidend weiterhilft. Sie wurde ebenfalls in den Müll geworfen, konnte sich jedoch befreien und überlebte so..."



(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/2012/wegwerfmaedchen-100.html)



Charlotte Lindholm am Fundort des toten Mädchens Greta Kubina - Foto (C) ARD/Gordon Muehle

Später kommt Larissa Pantschuk auf einer Müllverbrennungsanlage schwerverletzt wieder zu sich - Foto (C) ARD/Gordon Muehle

Der Fall führt auch den Journalisten Jan Liebermann nach Weissrussland - Foto (C) ARD/Gordon Muehle



Am Schluss des neuen Tatort aus Hannover sieht man Emilia Schüle (als Larissa Pantschuk) - anstatt dass sie, wie kurz vorher irgendwie erahnbar war, mit ihrem Vater ab nach Minsk zu sich nach Hause fliegt - von zwei brutalen Männern in einen Container geschleift; die Tür schließt sich von außen; Schnitt; Blackout.

Dann klingelt der Galan Maria Furtwänglers (als Polizistin Lindholm) spät noch an der Wohnungstür derselben; und Benjamin Sadler (als Journalist Liebermann) fragt sie, "kann ich reinkommen" oder so; ja und sie lässt ihn zu sich rein.

Die junge Russin (s. o.) wollte eigentlich, nachdem sie zwangsprostituiert gewesen war, zu ihrem kleinen Sohn zurück; und dessen Großvater hatte sie plötzlich dann im Krankenhaus bei/in Hannover abgeholt; und die Papiere usw. stimmten allesamt - aber ihr Vater resp. Großvater von ihrem kleinen Sohn sagte dann nur noch, wie er so in Minsk dann aus dem Bus ausstieg, "die Mama muss noch arbeiten"...

Und Robert Gallinowski (als Zuhälter Koschnik) hat wahrscheinlich halb Hannover in der Hand: zum Beispiel André Hennicke (als Oberstaatsanwalt), der ab und zu dann auch mal in den Puff geht und sich schließlich selber aufhängt.

Klüngel à la Niedersachsen oder was???

Michael Mendl (als Rechtsanwalt Claussen) - so erfahren wir desweiteren - vertritt für'n Auftragshonorar von 500 Euro pro Stunde alles Mögliche, was rechtens oder unrechtens mit diesem undurchsichtig-blödsinnig gestrickten Fall (Drehbuch von Stefan Dähnert) irgendwie zu tun hat.

Moralime Grundaussage: Dass die Reichen arme Mädchen von weit her verbrauchen und danach als Müll entsorgen lassen.

Und dass Furtwängler den Sadler schmachtend will und auch mitunter immer wieder kriegt; und dass sie - Gott sei Dank! - ab nächster Zeit dann nur noch einen Jahres-Tatort für Hannover drehen mag; angeblich auch, weil sie sich in der Zukunft mehr ihrer Theaterarbeit (na da sind wir aber mal gespannt, was dabei rauskommt) widmen wollen würde.

So ein selten inszenierter Schwachsinn.


Bobby King - 9. Dezember 2012
ID 6427
TATORT: "WEGWERFMÄDCHEN" (ARD, 09.12.2012)
Regie: Franziska Meletzky
Buch: Stefan Dähnert
Kamera: Eva Fleig
Musik: Johannes Kobilke
Besetzung:
Charlotte Lindholm ... Maria Furtwängler
Jan Liebermann ... Benjamin Sadler
Larissa Pantschuk ... Emilia Schüle
Hajo Kaiser ... Bernhard Schir
Von Braun ... André Hennicke
Gregor Claussen ... Michael Mendl
Uwe Koschnik ... Robert Gallinowski
Bitomsky ... Torsten Michaelis
Carla Prinz ... Alessija Lause
Michael Belz ... Christoph Jacobi


Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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