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TATORT

Ela´s Ende

im Flüssig-

beton



Schattenleben-TATORT aus Hamburg | Bild: NDR / O-Young Kwon

Bewertung:    



"Als Julia Grosz‘ Freundin Ela, die als verdeckte Ermittlerin des LKA die linksautonome Szene Hamburgs infiltrierte, spurlos verschwindet, macht sich Grosz auf die Suche nach ihr. Sie begibt sich unter falscher Identität in das hedonistisch-freiheitliche Milieu, in dem sich ihre Freundin allem Anschein nach verloren hatte.

Falke unterstützt Grosz - und ermittelt zeitgleich im Fall eines Brandanschlages, der sich zunächst in eine Serie politisch motivierter Gewaltakte zu reihen scheint. Doch als auch für Grosz zunehmend die Grenzen verschwimmen und Falke auf fragwürdige Polizei-Interna stößt, geraten beide ins Straucheln. Erst, als beide Ermittler an einem Strang ziehen, können sie den Verantwortlichen für den Brandanschlag stellen, der auch in Elas Verschwinden verstrickt ist — und ihr sehr viel nähersteht als anfangs vermutet."


(Quelle: daserste.de)

*

Im Mittelpunkt des neuen Hamburger TATORTS Schattenleben stand Elisabeth Hofmann (als Ela Erol). Sie war dann früher mal die Jugendliebe von Franziska Weisz (als unsre Lieblingskommissarin Julia Grosz), die ihrerseits nun auf der Suche nach jener Vermissten war [s. Plot oben].

Der Film vermittelt einen visuellen Eindruck in die linksradikal-feministische Szene der Hansestadt, also wir sehen, was da ungefähr so läuft, und wir verstehen es zumeist rein emotional, verstandesmäßig freilich etwas weniger - Fakt ist, es "herrscht" latent eine Gewaltbereitschaft, und die Polizei an sich wird zur begehrten Zielscheibe; Unfall- und Todesopfer werden billigend in Kauf genommen.

Unsere verschwund'ne Ela wurde aber auch von anderen sehr stark geliebt: zum Beispiel von der ganz besonders impulsiven und daher nicht minder (aus der ungezügelt pursten Leidenschaft heraus) gewaltbereiten Nana, die von Gina Haller glaubwürdig verkörpert wurde. Und selbst Elas immer noch mit ihr verheirateter Polizistengatte Carsten (der von Konrad Singer dargestellt wurde) kam nie und nimmer von ihr los; beide war'n ja verdeckte Ermittler, doch dann hatte er ihr diesen Brandanschlag - zur Tarnung und Vertuschung wessen eigentlich? - in die Schuhe geschoben, und deshalb zog sie ja unverzüglich bei ihm aus, was er dann wiederum nicht dulden und verkraften wollte und weswegen er sie halt ermordete und sie hiernach mit flüssigem Beton vermischte, sodass nur noch einer ihrer Fingerchen aus dem Boden des spießig ehelichen Pinneberger Swimmingpools gesichtet werden konnte; und so kriegte es halt Wotan Wilke Möhring (unser Lieblinmgskomissar T. Falke) endlich raus, wo Ela definitiv abgeblieben war...

Ja, merke:

Lass dich nie mit radikalen Linken (radikalen Rechten sowieso nicht) ein, ein solcher Irrweg führte meistens ins Verderben.




Falke unterstützt Grosz - und ermittelt zeitgleich im Fall eines Brandanschlages, der sich zunächst in eine Serie politisch motivierter Gewaltakte zu reihen scheint.
Bild: NDR / O-Young Kwon

Bobby King - 12. Juni 2022
ID 13667
TATORT | Schattenleben
Regie: Mia Spengler
Buch: Lena Fakler
Kamera: Zamarin Wahdat
Musik: Marc Fragstein
Besetzung:
Thorsten Falke ... Wotan Wilke Möhring
Julia Grosz ... Franziska Weisz
Nana Leopold ... Gina Haller
Maike Nauener ... Jana Julia Roth
Ela Erol ... Elisabeth Hofmann
Thomas Okonjo ... Jonathan Kwesi Aikins
Bastian Huber ... Robert Höller
Hartmut Keiler ... Christian Kerepeszki
Benni Schneider ... Matti Krause
Carsten Meier ... Konrad Singer
ARD-Erstausstrahlung am 12. Juni 2022


Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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TATORT IM ERSTEN



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Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


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