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TATORT

Anatomie



Das Recht, sich zu sorgen-Tatort im Ersten | (C) BR/Claussen+Putz

Bewertung:    



"In der Knochensammlung im Anatomischen Institut der Würzburger Universität entdeckt ein junger Doktorand einen Schädel, der nicht zu dem restlichen Skelett passt, mit dem er einsortiert wurde. Der Schädel ist deutlich jünger als in den Leichenpapieren steht."

(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/das-recht-sich-zu-sorgen-100.html)



Philip (Nils Strunk) mit Professor Magdalena Mittlich (Sibylle Canonica). In der Knochensammlung des Instituts für Anatomie der Universität Würzburg stößt der junge Doktorand auf einen fremden Schädel. | (C) Claus + Putz Filmproduktion GmbH/Hagen Keller

Lydia Eichbaum (Tessie Tellmann) protestiert verzweifelt vor dem Polizeipräsidium. | (C) Claus + Putz Filmproduktion GmbH/Hagen Keller

Holger Schwinn (Jörg Witte) steht verzweifelt im Wald. | (C) Claus + Putz Filmproduktion GmbH/Hagen Keller


Um Das Recht, sich zu sorgen sorgte sich (sogleich als O-Zitat entsprechend des so überschrieb'nen neuen Franken-Tatorts) Dagmar Manzel, als sie sich - ganz übersorglich, wie die Bundes-Ossis halt so waren/sind - zu einer resolut und stur wirkenden Aktivistin, die ihr Zelt vor dem Nürnberger Polizeigebäude aufgeschlagen hatte, fürsorglich gesellte. Tessie Tellmann, die die etwas leicht verwirrt scheinende Rentnerin verkörperte, würde angeblich ihren Sohn, den sie seit Monaten schon nicht mehr sah, vermissen; da die Polizeibeamten aus der Wache ihren "Fall" jedoch schon länger kannten, gingen sie auf dieses Ansinnen halt nicht mehr ein - sie würde sich (so wie die PolizeikollegInnen der aus dem Osten stammenden Hauptkommissarin Ringelhahn zuflüsterten) den Sohn nur einbilden und wäre also wirr und krank. Das war so eine ganz auf Manzel zugeschnittene und menschlich aufwärmende Szene! Hatte zwar dann mit dem aktuellen Tatort nicht besonders viel zu tun - doch sehens- als wie fühlenswert war sie dann schon.

*

Zwei merkwürdige Plots vereinten sich im Filmwerk von Beate Langmaack (Drehbuch) und Andreas Senn (Regie):

1.) Jörg Witte (als ein mittelloser Gastwirt) tat die Mutter von Barbara Prakopenka (die die Stieftochter das mittellosen Gastwirts spielte) eines Nachts erwürgen.

2.) Karolina Lodyga (als polnische Putzfrau) ermordete den Stiefvater ihrer leiblichen Tochter, der mit dieser nach Australien durchbrennen wollte und - ließ ihn durch Jan Krauter (als Präparator am Würzburger Anatomischen Institut) fachmännisch entsorgen; nur der Schädel dieses Mannes blieb halt übrig...

Also doch so was wie'n roter Faden: tote Mutter, toter Vater.

Es gab auch viel schönes Franken-Grün zu sehen, und es zwitscherten die Vögel. Und wir weideten uns an dem Klang fränkischen Dialekts.

[Und diesmal holten wir uns Tatort aus der Mediathek der ARD, weil wir ihn Sonntagabend aus Termingründen verpassten.]


Bobby King - 25. Mai 2016
ID 9335
TATORT | Das Recht, sich zu sorgen (ARD-Mediathek, 24.05.2016)
Regie: Andreas Senn
Buch: Beate Langmaack
Kamera: Holly Fink
Musik: Fabian Römer
Besetzung:
Hauptkommissarin Paula Ringelhahn ... Dagmar Manzel
Hauptkommissar Felix Voss ... Fabian Hinrichs
Kommissarin Wanda Goldwasser ... Eli Wasserscheid
Kommissar Sebastian Fleischer ... Andreas Leopold Schadt
Leiter Sprensicherung Michael Schatz ... Matthias Egersdörfer
Prof. Magdalena Mittlich ... Sibylle Canonica
Polizeipräsident Dr. Mirko Kaiser ... Stefan Merki
Erstausstrahlung: 22. Mai 2016, 20:15/ARD


Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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