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TATORT

Tatort im Ersten, 22. Februar 2015, 20:15

Das Haus am Ende der Straße © HR 2015

Buch: Erol Yesilkaya und Michael Proehl / Regie: Sebastian Marka


(C) HR/ARD Degeto/Bettina Müller

Bewertung:    



"Bei einer Routinebefragung von Steier kommt es zur Katastrophe. Durch einen Querschläger wird ein kleines Mädchen tödlich verletzt. Vor Gericht wird der Täter allerdings freigesprochen, weil der Anwalt die Aussage von Kommissar Steier, der die Nacht vor dem Einsatz in einer Kneipe ordentlich gezecht hatte, in Frage stellt.
Steier ist außer sich und quittiert den Dienst, will 'endlich wieder Held in seinem eigenen Film sein'. Er lädt seine Pistole und verfolgt Nico, der die tödlichen Schüsse abgegeben hat. Im letzten Moment kommt er zur Vernunft, findet aber heraus, dass Nico zusammen mit seinem Bruder Robin und dessen Junkie-Freundin Lisa einen Einbruch plant. Der endet in einem Desaster, der unerwartet zurückgekehrte Hausbesitzer wird getötet.
Ein Nachbar, Rolf Poller, hat alles beobachtet und gerät ins Fadenkreuz des Einbrecher-Trios, die den Zeugen beseitigen wollen. Bei dem Versuch, Poller zu retten, wird Steier von eben diesem in dessen Haus niedergeschlagen und zusammen mit Nico und der Freundin seines Bruders in den Keller gesperrt. Robin schließt er in dem ehemaligen Jugendzimmer seines Sohnes ein. Poller verfolgt einen perfiden Plan. Auch er will endlich wieder der Held in seinem eigenen Film sein. Nur folgt seine Version einem komplett anderen Drehbuch."


(Vollständiger Filmplot auf http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tatort-frankfurt-das-haus-am-ende-der-strasse-100.html)



Poller verfolgt einen perfiden Plan. Er will endlich wieder der Held in seinem eigenen Film sein. Wird er darum zum Mörder oder kann Steier rechtzeitig eingreifen? | (C) HR/ARD Degeto/Bettina Müller


Armin Rohde (als besagter Poller, der mal früher - so wie Steier - Bulle war) hatte schon arges Pech in "seinem" bisherigen Poller-Bullen-Leben: Frau war abgehauen. Sohn rutschte ins Frankfurter Milieu ab, woraufhin ihn Poller aus dem elterlichen Haushalt ausschloss; später fand man den mit einer Überdosis Rauschgift, tot. Ein anhaltendes Schuld- und Wachtrauma; ein Grund nicht mehr auf dieser Welt zu bleiben - drei Mal sieht man Armin, wie er Suizid an sich verüben will; und drei Mal scheitert jeweils dann die Selbsttötung.

Als er die drei verbrecherischen jugendlichen Säue [s.o.: Plot] auf frischer Tat ertappt, teilt er sie (= zwischenzeitlich seine Geiseln) voreinander auf und "testet" ihre jeweiligen Güten oder Schlechtigkeiten, rein so vom Charakter her; der Jüngste resp. Unerfahrenste des Gangster-Trios kommt dabei ganz gut weg - Rohde sieht in Vincent Krüger (= Robin) annähernde Ähnlichkeit zum eigenen Sohn und will ihn hätscheln, füttern, dass er auf die rechte Bahn zurückfindt oder so; Joachim Król mit seinem überspitzten Einzelgänger- und Ermittlungszwang wird - Zufall oder nicht - von Armin Rohe unbedingt als störend und gerade nicht zur rechten Zeit am rechten Platze weilend angesehen und empfunden, also muss er auch dann in den Keller...

Król hat freilich auch noch - wieder Zufall oder nicht - 'ne alte Rechnung mit Maik Rogge (= Nico, Robins Bruder) offen; doch das konnte ja der Armin zu der Zeit nicht wissen.

Langes und auf Spannung ausgerichtetes Psycho- und Kammerspiel vom Feinsten!

Peter Kurth, am Schluss des neuen Hessen-Tatorts, hatte dann die Abschlussparty für den Król [der wohl jetzt nicht mehr in der Bankenmetropole für uns ARD-Gucker als Kommissar ermitteln wird?] organisiert.
Bobby King - 23. Februar 2015
ID 8459
TATORT | Das haus amm Ende der Straße (ARD, 22.02.2015)
Regie: Sebastian Marka
Buch: Erol Yesilkaya und Michael Proehl
Kamera: Armin Alker
Musik: Thomas Mehlhorn
Besetzung:
Frank Steier ... Joachim Król
Rolf Poller ... Armin Rohde
Nico Sauer ... Maik Rogge
Robin Sauer ... Vincent Krüger
Lisa ... Janina Schauer
Seidel ... Peter Kurth
Titus Schwarzenbacher ... Axel Wandtke
Stefan Zittner "Zitze" ... Wolfgang Michael
Memo ... Cem-Ali Gültekin
Richterin ... Susanne Schäfer
Staatsanwalt ... Wilfried Hochholdinger
Anwalt Strahmke ... Matthias Scheuring
Matthias Langenbrock ... Steffen Münster
Mutter Smetek ... Franziska Junge
Richter ... Jörg Zick

Weitere Infos siehe auch: http://www.daserste.de/tatort


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= schon gut


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= na ja


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