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Film

Mörderische Träume: Ein kritischer Blick auf ausgewählte Vertreter des phantastischen Genres Mitte der achtziger Jahre

Einleitung



Sehr geehrter Leser, ich freue mich, daß Sie sich ausgerechnet in der Filmrubrik unserer kleinen Kulturzeitschrift verirrt haben, sollen doch nachfolgende Zeilen zugleich meinen schöpferischen Einstand hier bedeuten. Ich werde allerdings bis auf weiteres nicht einzelne Werke der Lichtspielkunst völlig zusammenhanglos besprechen, denn derartiges Vorgehen gibt es anderswo schon zur Genüge; auch werden nicht unbedingt aktuelle Kinofilme, über die man ohnehin schon fast alles gelesen hat, abgehandelt, es sei denn, diese passen mir persönlich aus irgendwelchen Gründen gerade in den Kram. Meiner Arbeit soll vielmehr folgender Gedanke zugrundeliegen: Die Anhäufung diversen Celluloids unter einem gemeinsamen Dach, mag es auch bisweilen im Gebälk gewaltig ächzen. So beschäftigt sich meine erste Rubrik ausnahmslos mit einigen Elaboraten des phantastischen Films, die allesamt etwa Mitte der achtziger Jahre entstanden sind und darüberhinaus nicht allzuviel miteinander zu tun haben. Warum ich ausgerechnet ein solches Themengebiet gewählt habe, das weiß ich nicht mehr so genau, es wäre allerdings schön, wenn sich dafür einige Leser finden ließen. Eines will ich an dieser Stelle aber gleich mal unmißverständlich klarstellen: Keiner meiner Artikel, weder derjenige hier noch die anderen, die da mit Sicherheit, wenn auch möglicherweise in ziemlich unregelmäßigen Abständen folgen werden, will sich um all die bierernsten Filmhistoriker da draußen bemühen, und wer sich jetzt angesprochen fühlt, der braucht mein Zeug entweder nicht zu lesen oder soll stattdessen seine eigenen Ergüsse fabrizieren, die er dann am besten seinem pseudointellektuellen Freundeskreis, der nur deshalb einer ist, weil er stets die gleiche erbärmliche Meinung teilt, unter die Nase hält, auf daß humanistisch geprägte Diskurse entstehen mögen. Bei mir jedenfalls soll die Freude am Film im Vordergrund stehen. Das kann natürlich schon auch mal bedeuten, daß der eine oder andere, vielleicht schmerzlich vermißte Streifen in meiner Aufzählung fehlt, denn ich pflege grundsätzlich eine eigene Sicht der Dinge zu haben, weshalb ich manches als zumindest besprechenswert empfinde, anderes aber wiederum nicht. Zuweilen hat die Abwesenheit eines bestimmten Werkes aber auch ganz einfach logistische Ursachen, sei es weil es sich beim besten Willen nicht mehr auftreiben ließ, sei es daß es ungenießbar war, weil entweder die Hälfte fehlte oder sich das Ganze als von abenteuerlicher Qualität entpuppte. Für fundierte Kritik, amüsante Anregungen und die Postanschriften geiler Bräute mit Tagesfreizeit bin ich aber immer gern zu begeistern, nicht zuletzt deshalb ist mir auch eine E-mail-Adresse eingerichtet worden. Jeder Artikel wird im übrigen als Annex eine kleine Auflistung sowohl der rezensierten als auch der nur angesprochenen Filme enthalten, wobei ich mich jeweils um die Originaltitel, den Entstehungszeitraum und den Videoanbieter bemüht habe. Einige der Werke sind auch in hiesigen Breitengraden recht mühelos in den ursprünglichen Fassungen erhältlich, welche dann zuweilen - insbesondere bei als bedenklich eingestuften Filmen - gerne mal erheblich länger als die deutschen Versionen sind.
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dd - red / 13. September 2001

Inhalt
besprochene Filme Einleitung

Phenomena

Dämonen 2

The Riffs III

Cut and Run

The Mutilator

Bloodnight

Return of the Living Dead

Re-Animator

Zombie 2

Nightmare - Mörderische Träume

Annex

 

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