Theater Theater
Wien: Theater m.b.H. |
Theater m.b.H.
Zieglergasse 25, A - 1070 Wien
Tel.: 0043 1 523 18 33, Fax: 0043 1 523 18 33 2
office@theatermbh.at
www.theatermbh.at
INFORMATION Tel.: 01 - 523 18 33-1
RESERVIERUNGEN Tel.: 0699 124 88 575
Im Herbst 2002 - 2x Theater m.b.H
Theater m.b.H. im 20er HAUS
und
Theater m.b.H in Zieglergasse 25
2 Deutschsprachige Erstaufführungen:
Am 4. Oktober: Die Pavillons
Am 13. Oktober: Gertrud. Der Schrei
Die PAVILLONS oder Wohin geh ich, woher komm ich und was gibt´s zum
Nachtmahl
von Milena Markov
Regie: Zijah A. Sokolovi?
Bühnenbild: Werner Schönolt
Musik: Vlada Divljan
Kostüme: Evelyn Luef
Licht: Alexander Wanko
Es spielen:
Susanne Altschul, Thomas Bauer, Lydia Billiet, Barbara Braun, Werner
Landsgesell, Monika Pallua, Gernot Plass, Michael Reiter, Isolde Rektenwald,
Christian Strasser, Karl Wozek
SPIELORT Theater m.b.H. in Zieglergasse 25, 1070 Wien
PREMIERE Freitag, 4. Oktober 2002, 20 Uhr
VORSTELLUNGEN Mo 7.-Do 10., Mo 14.-Do 17.,
Mo 21.-Do 24., Mo 28.-Do 31. Oktober, 20 Uhr
Zum Stück:
sex & drugs & explosion
Der Sinnverlust eines ruinierten Gesellschaftsgefüges führt zu Begegnungen
die slapstickhaft ineinander greifen. Lebensgemeinschaften geraten aus ihren
Fugen und pulverisieren gemeinsam in einer finalen Explosion. Die Bühne
zeigt 3 Wohnungen und darin 3 kaputte Lebensgemeinschaften innerhalb einer
insgesamt durch materielle Not und Sinnentleerung zerstörten Gesellschaft.
Werner Schoenolt, 2002, Pavillon
"Dobrila: Die Oma wird still sitzen, nur fessele mich nicht.
Erster Dieb:Wer hat gesagt, dass hier irgendwer irgendwen fesselt?
Zweiter Dieb:Keiner hat was von Fesseln erwähnt.
Dobrila: Ich weiß, ich hab gedacht, das wäre bei diesem Vorgang so üblich."
Aus: DIE PAVILLONS
Die Autorin:
Milena Markovi
Lyrikerin, Dramatikerin, Drehbuchautorin
Geboren 1974 in Belgrad. Absolvierte die Hochschule der dramatischen Künste
in Belgrad im Jahre 1998. Schrieb mehrere Stücke und Drehbücher sowie Lyrik,
arbeitete als Filmkritikerin für das Fernsehen und für diverse Zeitschriften
sowie als Produktionsassistentin bei FIT (Kurzfilmproduktionen).
Lebt in Belgrad.
Theater m.b.H im 20er HAUS / Theater m.b.H. im 20er HAUS
GERTRUD. DER SCHREI
von Howard Barker
Regie: Johanna Tomek
Raum: Werner Schönolt
Musik: Paul Winter
Kostüme: Evelyn Luef
Licht: Reto Schubiger
Es spielen:
Susanne Bard, Walter Benn, Florian Carove, Michaela Kaspar, Clemens Aap
Lindenberg, Gertrud Roll, Thomas Seiwald
SPIELORT Theater m.b.H im 20er HAUS
1030 Wien, Arsenalstrasse 1
PREMIERE Sonntag, 13. Oktober 2002, 20 Uhr
VORSTELLUNGEN Do 17.-So 20., Do 24.-So 27. Oktober, 20 Uhr
© Gabriela Brandenstein
v. l. n. r.: Clemens Aap
Lindenberg, Susanne Bard
Zum Stück:
Hamlets Mutter im Spiel um Sex & Macht
So wie auch Shakespeare den vorgefundenen Hamlet-Stoff neu interpretierte,
schreibt Howard Barker die Geschichte des Dänenprinzen fort, spielt mit dem
Mythos der verborgenen, inzestuösen Beziehung zwischen Hamlet und seiner
Mutter Gertrud, die ihrerseits dem Mörder ihres Gatten in leidenschaftlicher
Liebe, die alle Grenzen der Moral und der Vernunft sprengt, verfallen ist.
"Die Königin ist schön und dreiundvierzig
Schwanger
Schön
Und
Dreiundvierzig
Schwanger von einem Anderen ihre Absätze stanzen mir Wundmale von Kopf bis
Fuss"
Aus: GERTRUD. DER SCHREI
Zum Autor:
Howard Barker
Dramatiker, Lyriker, Maler, Essayist und Regisseur
1946 in London geboren.
Der Autor von inzwischen beinahe 50 Stücken zählt zu den bedeutendsten und
wohl kompromißlosesten zeitgenössischen Dramatikern Großbritanniens.
Die Essaysammlung "Arguments for a theatre" vermittelt die Vorstellungen
Barkers, die sich zu einer Theorie des "Theaters der Katastrophe" verdichtet
haben.
Uraufführungen seiner Stücke fanden u.a. am Royal Court und am Royal
Shakespeare Company's Warehouse statt. Vor allem aber hat sich seit mehr als
zehn Jahren die Theatergruppe "The Wrestling School" - ein Zusammenschluß
namhafter Schauspieler - ausschließlich der Aufführung von Barkers Stücken
verschrieben.
Zur Ausstellung:
Parallel zur Gertrud Produktion:
NEUN NEUE BILDER von FRANZ VANA
Das 20er HAUS wurde 1958 von Karl Schwanzer für die Weltausstellung in
Brüssel als Österreich-Pavillon geplant. Danach diente es bis zur Eröffnung
des Museumsquartier dem Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien als
Ausstellungsraum. Im Zusammenhang mit der Produktion "GERTRUD. DER SCHREI"
werden dort sowohl das bildnerische Werk des Autors Howard Barker, als auch
vom Stücktext "GERTRUD. DER SCHREI" inspirierte Bilder von Franz Vana und
Werner Schönolt präsentiert. Das Projekt integriert die Bilder in den
theatralen Spielraum, stellt somit eine erlebbare Verbindung zwischen
bildender und darstellender Kunst dar. Die enge künstlerische Verbindung der
drei Maler mit dem Theater m.b.H. wird so erfahrbar.
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