Komische Oper ’Festival vom 13. bis 18. Juli 2010 (je 20 Uhr)
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Die Spielzeit 2009/10 erweist sich im Rückblick als farbenreich und durch Experimentierlust geprägt
Gleich zwei namhafte Schauspielregisseure haben in der Behrenstraße ihr Debüt im Musiktheater ge geben: Alexander Mørk-Eidem mit seiner mit den Geschlechter rollen und den damit verbundenen Klischees spielende Version von Händels Orlando und, Nicolas Steman, der mit La Périchole den Amüsier- und Konsumzwangs unserer Gesellschaft hinterfragt, und dabei eine kritische Auseinandersetzung mit der Gattung Operette liefert.
Die Geschichte von Don Pasquale gerät unter den Händen von Jetske Mijnssen zu einem morbid-makabren Spektakel um das letzte Ruhe möbel des Alten.
Benedikt von Peter befragt die Utopien, die Beethoven getrieben haben, die mühevolle Arbeit an Fidelio immer wieder aufzunehmen.
Barrie Koskys vom Grand Guignol inspirierte Rigoletto-Inszenierung streicht die tragischen Aspekte des Werkes stark heraus, gerade weil und indem sie die grotesken Züge des Schauerdramas lustvoll betont.
Altmeister Hans Neuenfels bringt Aribert Reimanns Lear nach dem ebenso tiefsinnigen wie theater wirk samen Drama Shakespeares in kühle Bilder bestürzender Gewalt in und zwischen den Menschen.
Das Komische Oper ‘Festival, das vom 13. bis 18. Juli 2010 stattfindet, bietet die Gelegenheit, diese sechs Aufführungen noch einmal zu sehen. Für das Rahmenprogramm aus Expertenvorträgen vor und Podiums diskus sionen nach der Vorstellung wurde in diesem Jahr der Philosoph und Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin Thomas Macho gewonnen.
PM - 24. Juni 2010 ID 00000004692
Programm
Rigoletto, 13. Juli
Lear, 14. Juli
Don Pasquale, 15. Juli
Orlando, 16. Juli
Fidelio (1805), 17. Juli
La Périchole, 18. Juli
(Die Aufführungen beginnen um 20 Uhr.)
Kartentelefon: 030.47 99 74 00
Preise von 10 bis 75 €
Siehe auch:
http://www.komische-oper-berlin.de
karten@komische-oper-berlin.de
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