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Gepflegte Bar-Atmosphäre - "mighty good" und wohltuend unspektakulär Ja, so ist das! Rickie Lee Jones ist sparsam: Der CD-Käufer muss sich mit knappen 38 Minuten Spielzeit begnügen. Aber angesichts der Tatsache, dass zwischen ihren CD-Veröffentlichungen oft mehrere Jahre liegen, muss man dankbar sein, endlich etwas Neues in gewohnter Qualität hören zu können. Neu ist das Material jedoch nicht. Auf dieser von Rickie Lee Jones und Bruce Brody produzierten samtweichen Sammlung fehlen Eigenkompositionen der Künstlerin. Dafür sind Kompositionen von Bernstein/Sondheim, Gershwin und Chaplin zu hören. Die Silberscheibe wird mit Coverversionen bekannter Songs ergänzt, die man bereits in Aufnahmen u.a. von Steely Dan, Marvin Gaye, Traffic und der Beatles kennt. Ähnlich dem Album "POP POP" aus dem Jahr 1991 ist ein wunderbar entspanntes Album mit fast ausschließlich akustischen Instrumenten entstanden. Das feine Jazz-Feeling der Instrumentalisten und, in einigen Musikstücken, die Mitwirkung des Pianisten und Sängers Joe Jackson, ergeben jedoch ein akzentuiertes Klangbild ohne jedweden Weichzeichnereffekt. Der markante Gesangstil der Interpretin, mal sanft und nachdenklich, mal lasziv oder eindringlich lebhaft, macht es allen Musikfreunden leicht, es so zu nehmen, wie es ist. So ist das. V. - red 14.11.2000 |
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