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05. Oktober 2007 | Konzerthaus Glocke Bremen

Götz Alsmann „Mein Geheimnis“





Der König des modernen Jazz-Schlagers begeistert in Bremen!
„Mein Geheimnis“ so lautet der Titel des neusten Albums von Götz Alsmann, mit dem er gestern im Bremer Konzerthaus „Glocke“ gastierte und unzählige Menschen begeisterte.
Das Album selber ist dabei das siebte deutschsprachige Album des „Brillenträgers des Jahres 2004“ und wurde live in einem Tonstudio bei Münster unter der Leitung des bekannten Tonmeisters und Produzenten Friedrich Thein aufgenommen.
Musikalisch beschränkt sich das extravagante Werk auf den deutschen Jazz-Schlager und zwar hauptsächlich auf den der 50er und 60er Jahre.
Diese Genre, heute schon von vielen Menschen völlig vergessen, hat sich Alsmann zu seinem ganz besonderem „Auftrag“ gemacht und gleichzeitig zu neuem Lebensgeist erweckt. Dabei erklingen die „alten Töne“, allerdings nicht wie früher, sondern bekommen einen völlig neuen „Touch“ der nicht zuletzt auch von Alsmanns musikalischen Erfahrungen zeugt.
Mindestens aber genauso außergewöhnlich, wie die Musik des neuen Albums ist die Person Alsmann selber. Bereits viel prämiert unter Anderem mit dem Grimme-Preis für die bis heute noch ausgestrahlte Sendung „Zimmer Frei“ (WDR), dem Echo für die Beste Jazzproduktion (2004) sowie der Goldenen Stimmgabel als erfolgreichster Jazz-Solist 2006 hat Alsmann einen ausgeprägten Seltenheitswert in seiner Branche. Nur wenigen gelingt es ein vergleichbares Maß an Humor, Rhetorik und musikalischem Talent vorzuweisen. Aber nicht nur er sondern auch seine Shows, falls man die Konzerte überhaupt so bezeichnen kann, sind stets etwas besonderes – so auch gestern in der Glocke.
Die Bühne, lediglich mit den Instrumenten seiner Band und einem Flügel bestückt, wirkte wie bei all seinen Konzerten ganz schlicht und keineswegs pompös. Es gab weder antik wirkende Requisiten noch glanzvolle Effekte – lediglich 5 Musiker.

Ebenso schlicht und unspektakulär wie das Bühnenbild hält es Alsmann auch mit Moderationen, die wenn, dann spontan eingebaut werden und mehr zum Verständnis der Songs dienen als zur Belustigung der Masse – wenngleich sie trotzdem zum schmunzeln animierten. Des Weiteren ist man als „Zuhörer und Beobachter“ immer wieder überrascht wie plötzlich und unvorhergesehen der Einsatz der Band, da es weder ein Anzählen noch irgendein anderes, für den Gast sichtbares Zeichen zum Beginn der Musik gab. Außerdem und das wird für die Lesern unter ihnen, die bereits eines seiner Konzerte besucht haben nichts Neues sein, gab es natürlich im 2. Set die typische Comedypassage Markus Passlicks, auf die viele der Zuschauer sehnsüchtig warteten. Ansonsten aber konzentriert sich der konzertante Showabend rein auf die Musik, von der Alsmann als promovierter Musikwissenschaftler wirklich eine Menge versteht, und verzichtet auf jegliche Effekthascherei.


Benjamin Kramer - red / 7. Oktober 2007
ID 3457
Weitere Showtermine:
10-11 .10.2007 Darmstadt
12-14. 10.2007 Mainz
19.10.2007 Gronau

Weitere Infos siehe auch: http://www.goetz-alsmann.de





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