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Kultura-Spezial


DIE SCHATTENKÖNIGIN

VON HOLGER MÖHLMANN

Jeder wusste es, doch niemand durfte es wissen: Françoise d’Aubigné, Marquise de Maintenon (1635-1719) war die geheime Ehefrau des französischen „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. Ihren Aufstieg zu royalem Glanz verdankte sie sehr ungewöhnlichen Umständen – und ihrer eigenen Klugheit.


Abb. 1 Françoise d’Aubigné, Marquise de Maintenon, um 1694


„Die Stellung von Madame de Maintenon ist einzigartig in der Welt: so etwas gab es noch nie, und es wird nie wieder etwas Ähnliches geben.“
MARIE DE SEVIGNE, 1684

Ihr Tag beginnt morgens um halb acht: Zwei Ärzte untersuchen die Siebzigjährige in ihrem Schlafzimmer im Schloss von Versailles. Gleich darauf folgen die ersten Audienzen: Noch im Bett liegend empfängt sie Bischöfe, Generäle, Höflinge. „Mein Zimmer ist wie eine Kirche“, schreibt sie einer Freundin über ihren Tagesablauf im Jahr 1705. „Es geht zu wie bei einer Prozession. Alle Welt kommt zu mir, es ist ein ständiges Kommen und Gehen.“ Alle wollen etwas von ihr, denn sie ist die Epouse du Soleil, die geheime Ehefrau des „Sonnenkönigs“. „Majestät“ nennt sie der Kammerdiener, wenn er sicher ist, dass niemand zuhört. Ihr wirklicher Name ist Françoise d’Aubigné, seit 1675 trägt sie den Titel einer Marquise de Maintenon. Eine ehemalige Gouvernante, Witwe eines Komödiendichters. Dass der König sie im Herbst 1683 geheiratet hat, ist heute unumstritten, auch wenn der ultimative Beweis fehlt.

Zweiunddreißig Jahre lang, bis zu Ludwigs Tod im September 1715, war Françoise d’Aubigné die Frau eines alternden Königs. Zu Lebzeiten verleumdet, geriet sie später in Vergessenheit, übrig blieb ein Zerrbild. Lange Zeit stand die Marquise de Maintenon im Schatten der großen Mätressen des 18. Jahrhunderts, der Pompadour und der Dubarry – und zwar aus gutem Grund: Françoise d’Aubigné war so gar nicht das, was man sich unter einer Mätresse vorstellt. Kein verführerisches Luxusgeschöpf, kein strahlender Mittelpunkt des Hofes. Im Gegenteil: Eine Spielverderberin ist sie im Urteil ihrer Zeitgenossen, eine bigotte Frömmlerin mit schlechtem Einfluss auf den König. Für zwei Kriege, die Intoleranz gegenüber den Hugenotten und manch andere Fehlentscheidung Ludwigs musste sie als Sündenbock herhalten. Aber auch für die zunehmende Langeweile bei Hof und den immer größeren Einfluss der Kirche. Die Rehabilitation der Madame de Maintenon ist jüngeren Datums: Erst seit etwa 1980 erscheinen Biographien, die sich um ein ausgewogenes Bild der facettenreichen und schwer greifbaren Persönlichkeit der Marquise bemühen. Dass ausgerechnet sie, die nie eine Mätresse sein wollte, höher aufstieg als alle französischen Favoritinnen vor und nach ihr, ist nicht der einzige Widerspruch im Leben dieser ungewöhnlichen Frau, die ihre beispiellose Karriere vor allem einer Eigenschaft verdankte – ihrer Intelligenz.


Das Leben der Françoise d’Aubigné beginnt im November 1635 im Gefängnis der westfranzösischen Kleinstadt Niort. Ihr Vater, ein verarmter Spieler, Betrüger und Mörder, sitzt dort ein, die Mutter bewohnt ein Zimmer auf dem Gefängnisgelände. Die Eltern sterben früh, Françoise und ihre zwei Brüder werden bei Verwandten erzogen. Hier entwickelt sich das Mädchen mit dem braunen Haar und den großen, dunklen Augen zu einer stillen, eher ernsten jungen Frau ohne Aussicht auf Heirat, denn eine Mitgift ist nicht vorhanden. Doch Françoise hat ein Talent: Sie kann sich gut ausdrücken, versteht sich auf kultivierte Unterhaltung, auf eleganten Stil und brillante Bonmots. Während eines Besuchs in der Hauptstadt wird sie dem Schriftsteller Paul Scarron vorgestellt und liefert ihm Kostproben ihrer Geistesgaben. Scarron leidet an Gicht, ist an ein eigens für ihn konstruiertes Gestell gefesselt – und er ist der Mittelpunkt des intellektuellsten Zirkels von Paris. Bei ihm verkehrt die literarische Avantgarde, aber auch adlige Schöngeister finden den Weg in sein Haus. Der Komödienautor begeistert sich für das hübsche und intelligente Mädchen. Er macht der Sechzehnjährigen einen Antrag, den diese klugerweise annimmt: Im April 1652 heiratet sie den verwachsenen und deutlich älteren Dichter.

Scarron bildet seine Frau aus, lehrt sie Fremdsprachen, schult ihren Esprit. Aber er warnt sie auch: Er hat nicht mehr lange zu leben, und nur Witwen mit guten Beziehungen und untadeligem Ruf bekommen eine königliche Pension. Françoise reagiert vorausschauend: Statt weiterhin Zeit mit ihrer Freundin, der Edelkurtisane Ninon de Lenclos, zu verbringen, hält sie sich an die Ehefrauen ihrer adligen Gäste. Und hat damit Erfolg: Die Gräfinnen und Herzoginnen mögen die junge Madame Scarron. Noch zu Lebzeiten ihres Mannes wird sie in die ersten Häuser der Stadt eingeladen, und als er 1660 hoch verschuldet stirbt, zahlen sich die neuen Verbindungen aus: Ihre einflussreichen Freundinnen erwirken die ersehnte Pension.

Sie ist eine Taktikerin des guten Rufes –
und steigt in höchste Kreise auf...

Françoise mietet ein Haus im Stadtteil Marais und führt dort über viele Jahre ein bescheidenes, aber angenehmes Leben: Vormittags liest sie, nachmittags besucht sie Bekannte. Um ihre Pension nicht zu gefährden, betreibt sie die Pflege ihres guten Rufes wie Leistungssport: regelmäßiger Kirchgang, keine Extravaganzen, kein böses Wort und vor allem – keine Männer. „Das Erste, was man für seinen Ruf aufgeben muss, ist das Vergnügen“, schreibt sie im Alter. Am Hof von Versailles wird man ihr später weder die Frömmigkeit noch die Keuschheit ihrer jungen Jahre glauben und sie eine Heuchlerin nennen. Zu beweisen ist das nicht. Doch ihr scheint bewusst zu sein, wieviel Kalkül hinter dem tadellosen Auftreten steckt: „Es gibt nichts, was ich nicht getan oder ertragen hätte, um die Leute gut über mich reden zu hören“, sagt sie über die Zeit nach Scarrons Tod. Seit ihrer Jugend als arme Verwandte ist sie süchtig nach Anerkennung.


Abb. 2 Die junge Françoise d’Aubigné


In den Salons der Hocharistokratie bleibt sie ein Kuriosum: die mittellose Witwe eines Dichters, der zweideutige Komödien und schlüpfrige Verse schrieb. Doch sie wird akzeptiert – wenn auch nicht immer sofort: Eine derjenigen, die sich darüber wundern, was eine Madame Scarron in hochadligen Kreisen zu suchen hat, ist die junge Marquise de Montespan. Anfangs gibt sie sich kühl gegenüber der Witwe ohne Titel und ohne Geld, doch mit der Zeit weiß auch sie deren kluge und angenehme Persönlichkeit zu schätzen. Als die verheiratete Montespan zur Mätresse des Königs aufsteigt und Kinder von ihm bekommt, bittet sie ihre Bekannte, diese zu erziehen. Françoise zögert – eigentlich hasst sie Ehebruch und unredliche Verhältnisse. Doch wieder einmal siegt ihr praktischer Verstand: Die Tätigkeit als Gouvernante bedeutet eine Aufgabe für die unbeschäftigte salonnière. 1673 zieht Françoise an den Königshof – in die extravaganten Appartements der Montespan, wo exotische Vögel umherfliegen und kostümierte Ferkel an den Zimmerpflanzen knabbern.


Abb. 3 Arbeitgeberin und Rivalin: Die Marquise de Montespan


Die folgenden Jahre sind die entscheidenden und zugleich die rätselhaftesten im Leben der Françoise d’Aubigné: Am glanzvollsten Hof Europas, wo es von hochadligen jungen Schönheiten nur so wimmelt, ist es die vierzigjährige Gouvernante, die nach und nach die Aufmerksamkeit des Königs erregt. Madame de Montespan reagiert unberechenbar: Mal demütigt sie Françoise, dann wieder macht sie ihr zusammen mit dem König großzügige Geldgeschenke – so viel, dass Françoise sich ein eigenes kleines château leisten kann: Maintenon. Eines Abends spricht der König die Witwe Scarron in aller Öffentlichkeit mit "Madame de Maintenon“ an – und hat sie mit diesen wenigen Worten zur Marquise erhoben, in den gleichen Rang wie seine Mätresse.

Immer häufiger sucht der Herrscher das Gespräch mit Françoise. In einer Welt, in der jeder Blick, jedes Wort, jede Geste des Monarchen von staatstragender Bedeutung ist, fällt dies auf: „Madame de Maintenon erfreut sich mit jedem Tag mehr der Gunst des Königs“, schreibt die Hofdame Marie de Sévigné im März 1680 an ihre Tochter. Und im Juni: „Sie sucht ihn Tag für Tag auf, und die Gespräche dauern so lange, dass alle Welt nur davon träumen kann.“ Den Grund für die außergewöhnliche Anziehungskraft der Marquise glaubt die Schreiberin zu kennen: „Sie erschließt ihm ein neues Land, das er nicht kannte; es sind der freundschaftliche Verkehr und die Gespräche ohne Zwang und ohne Streit; er scheint davon bezaubert.“ Eine Art Vertraute sehen die Höflinge in ihr, eine Frau, die den König vor allem durch ihren Geist fesselt. Dass es dabei geblieben ist, bezweifeln heutige Historiker. Fest steht, dass Françoise nichts tut, um anders lautende Gerüchte aufkommen zu lassen: Noch immer kultiviert sie ihre Unnahbarkeit, ist diskret bis zur Geheimniskrämerei, strahlt eine Würde aus, die einschüchtert: Ein Höfling soll gesagt haben, er würde eher der Königin in den Hintern kneifen als Madame de Maintenon.

„Mein jetziger Stand ist eine persönliche Sache,
über die man nicht spricht.“

1680 trennt sich der König von seiner Mätresse. 1683 stirbt die Königin. Ludwig ist erst vierundvierzig. Eine zweite standesgemäße Ehe könnte zu Schwierigkeiten in der Thronfolge führen. Es sind die mächtigen Kleriker bei Hof, die Bischöfe und Beichtväter, die auf eine in ihren Augen geniale Idee kommen: Der König soll nicht ohne Gefährtin bleiben – aber er soll auch nicht wieder zum Ehebrecher und Schürzenjäger werden. Warum also keine gottgefällige Ehe mit der respektablen Madame de Maintenon? Allerdings müsste eine solche, nach den Maßstäben der Zeit geradezu monströse Verbindung geheim bleiben. Der König willigt ein – und Françoise hat wenig zu sagen in dieser Sache. Zahlreiche Andeutungen sprechen dafür, dass die geheime Heirat im Herbst 1683 tatsächlich stattgefunden hat: „Mein jetziger Stand...ist eine persönliche Sache, über die man, wie Sie sehr richtig sagen, nicht spricht“, schreibt Françoise an ihren Bruder. Und Liselotte von der Pfalz, die Schwägerin des Königs, teilt ihrer Tante mit: „Daß E.[uer] L.[iebden] zu wißen begehren, ob es wahr ist, daß der König mitt mad. de Maintenon geheürahtet ist, so kan ich E. L. dießes warlich nicht sagen; wenig leütte zweiffeln dran...“

Es gibt auch kaum Anlass zum Zweifeln, zumindest nicht im kleinen Kreis – zu viele äußere Anzeichen sprechen eine zu deutliche Sprache: Françoise bleibt sitzen, wenn ein Mitglied der königlichen Familie den Raum betritt. Jeden Tag stattet der Thronfolger ihr einen formellen Besuch ab. Der Hofmaler Mignard malt sie im Hermelin – dem Pelz der Könige (Abb. 1). Wie eine Monarchin widmet sich Françoise jetzt auch karitativen Aufgaben: 1686 gründet sie Saint-Cyr, eine für ihre Zeit sehr fortschrittliche Mädchenschule. Im Übrigen macht sie die Erfahrung, wie anstrengend es ist, mit Ludwig XIV. verheiratet zu sein – denn Frankreichs Sonne ist ein Haustyrann: „Der König kommt drei oder vier Mal pro Tag in mein Zimmer und unterbricht alles, was ich zu erledigen hätte“, schreibt sie in einem von vielen Briefen, in denen sie ihr gehetztes Leben und ihre Unfreiheit beklagt. Nicht einmal Fensterläden gegen die Kälte darf sie anbringen lassen – sie würden die Einheit der Schlossfassade stören: „Man richtet sich sein Zimmer nicht ein, wie man will, wenn der König jeden Tag da ist“, bemerkt sie bissig. „Man muss in Symmetrie zugrunde gehen.“


Abb. 4 Königlicher Haustyrann: Ludwig XIV. von Frankreich


Selten sind Zeugnisse ehelicher Zuneigung wie dieses: „Ich liebe Sie noch immer und schätze Sie in einem Maß, wie ich es nicht ausdrücken kann“, gesteht ihr der König im April 1691. Der Normalfall ist, dass er völlige Aufmerksamkeit und absoluten Gehorsam fordert. Ist Ludwig einmal krank, so genießt seine Frau die ungewohnte Atempause: „Ich gebe zu, dass ich darüber nicht unzufrieden bin“, kommentiert sie den Gichtanfall, der ihren Gemahl für einige Tage ans Bett fesselt. Ansonsten findet sich in ihrem Nachlass wenig über ihre Gefühle für den royalen Ehemann – die wichtigsten Aufzeichnungen hat sie vorsichtshalber verbrannt.

Die Hofgesellschaft macht es ihr nicht leicht. Alles wirft man ihr vor: ihre niedrige Herkunft, ihre Ehe mit Scarron, ihr müßiges Dasein als Salondame. Liselotte von der Pfalz, insgeheim eifersüchtig auf die königliche Gemahlin, steigert sich in einen regelrechten Hass hinein: „Alte Sau“, nennt sie sie in ihren Briefen, „Mausdreck“ und sogar den „Misthaufen, dessen Gestank der König einatmen muss.“ Françoise, seit Jahrzehnten daran gewöhnt, ihrer Umwelt gegenüber eine würdevolle Haltung an den Tag zu legen, gibt sich ungerührt. Im kleinen Kreis tut sie, was sie gelernt hat und als ihre Aufgabe ansieht – sie sorgt für geistreiche Zerstreuung: „Ich habe gesehen, wie Madame de Maintenon, obwohl sie betrübt, krank und beunruhigt war, sich lachend und völlig zufrieden gab und den König stundenlang unterhielt“, berichtet eine Bekannte.


Abb. 5 Die schärfste Kritikerin: Elisabeth-Charlotte („Liselotte“) von der Pfalz, Herzogin von Orléans


Und auch auf einem anderen Gebiet erfüllt Françoise die an sie gestellten Erwartungen: Es gelingt der angeblich so prüden Marquise, den sinnenfrohen König sexuell an sich zu binden. So sehr, dass sie 1705 – mit immerhin siebzig Jahren – ihren Beichtvater fragt, ob sie die „peinlichen Gelegenheiten“ eigentlich immer noch ertragen müsse. Die Antwort des Geistlichen macht mehr als deutlich, welche Funktion die Kirchenoberen der Frau des Königs zugedacht haben: „Es liegt eine große Lauterkeit darin, denjenigen, der Ihnen anvertraut ist, vor den Unreinheiten und Skandalen zu bewahren, in die er sonst geraten könnte. Sie müssen die Bürde annehmen, die Ihre Berufung Ihnen auferlegt, und einem schwachen Mann als Zuflucht dienen, der sich ansonsten verlieren würde.“

Über den angeblich so großen politischen Einfluss der Marquise de Maintenon ist viel geschrieben worden. Tatsache ist, dass der König in ihrem Zimmer seine Minister empfängt und dass Françoise häufig an diesen Sitzungen teilnimmt. Auch fragt der König seine Frau gern nach ihrer Meinung, aber nicht immer nimmt der absolute Herrscher ihre Vorschläge an. Verbürgt ist ihr erfolgreiches Eingreifen zur Rettung der Stadt Trier, die der König im Pfälzischen Erbfolgekrieg dem Erdboden gleichmachen will. Doch erst in Ludwigs letzten Lebensjahren erlangt Françoise echten Einfluss auf die Besetzung wichtiger politischer Schlüsselpositionen. Was die Hugenotten angeht, so ist die fromme Katholikin – und Enkelin des berühmten hugenottischen Dichters und Feldherrn Agrippa d’Aubigné – mehr für deren Bekehrung als für Unterdrückung und Vertreibung. Eine junge Nichte lässt sie praktisch nach Versailles entführen, damit sie unter ihrer Aufsicht zum „richtigen“ Glauben zurückfinden möge.


Abb. 6 Das Schloss von Versailles – ungeliebtes Zuhause der Madame de Maintenon


Frustriert durch ihre unklare Position, beherrscht von einem egoistischen Ehemann, hin und her gerissen zwischen ihrem Streben nach christlicher Demut und einem sehr weltlichen Ehrgeiz, wird Françoise nicht glücklich am Hof. Nach Ludwigs Tod zieht sie sich umgehend nach Saint-Cyr zurück, wo sie am 15. April 1719 im Alter von dreiundachtzig Jahren stirbt. Für ihre Vertrauten ist sie eine Heilige – eine Wohltäterin und große Erzieherin. Liselotte von der Pfalz jedoch schreibt nach Deutschland: „In dießem Morgen erfahre ich, daß die alte Maintenon verreckt ist, gestern zwischen 4 undt 5 abendt. Es were ein groß glück geweßen, wen es vor etlich undt 30 jahren geschehen were.“ Tragische Ironie der Geschichte: 1794, auf dem Höhepunkt der Französischen Revolution, verwüsten monarchiefeindliche Marodeure das Grab der Gemahlin des Sonnenkönigs. An diesem Tag, so schreibt ein Autor des 19. Jahrhunderts, sei sie zum ersten Mal wirklich als Königin behandelt worden.


Holger Möhlmann, 2. Februar 2010
ID 4558





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