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Im schönsten Hangar der Welt, im Hangar-7 in Salzburg wird nun nach den sehr erfolgreichen Ausstellungen mit Künstlern aus Österreich, China und Spanien New York eine pulsierende Stadt mit unglaublicher Komplexität und Geschwindigkeit präsentiert.

Zum ersten Mal wählten 7 Kuratoren jeweils einen Künstler aus, die zeitgenössische Malerei präsentieren.

Folgende Künstler sind zu sehen:

Künstler:
Bradley Castellanos
Zachary Clement
Jules de Balincourt
Alanna Heiss
David Reed:
Dasha Shishkin
Kehinde Wiley
Kurator:
Dan Cameron
Ombretta Agrò Andruff
Joao Ribas
John Lurie
Ed Rath
Simone Subal
Jeffrey Deitch


Besonders herausragende Arbeiten sind von den Künstlern Jules de Balincourt, Bradley Castellanos und Zachary Clement zu sehen.

Zachary Clement:


Zachary with Visitor 4
Foto: Christa Linossi
Zachary Visitor 7
Foto: Christa Linossi
Zachary with Kurator Ombretta Agró
Foto: Christa Linossi


Zachary Clement wurde von der Kuratorin Ombretta Agrò ausgewählt, die Kunst studierte, Italienerin ist und wie sie erzählt, zufällig Kuratorin wurde und sich für junge Künstler gerne einsetzt. Sie wurde in Turin geboren und lebt seit 10 Jahren in New York wo sie auch den jungen autoditakten Künstler Zachary Clement auf der Scope Miami Kunstmesse kennenlernte. Dass sie Clement aussuchte, entspricht vollkommen Agròs Ruf als Kuratorin.

Clement ist autoditakter Künstler und wenn man seine Werke auf den ersten Blick betrachtet, wird sofort eine Verbindung zu Egon Schiele (österreichischer Maler des Expressionismus), Jean-Michel Basquiat (Graffitikünstler, Maler und Zeichner) und Francis Bacon (englischer Maler, der zu den bedeutendsten gegenständlichen Malern des 20. Jahrhunderts gehörte) hergestellt. Es mag auf den ersten Blick so aussehen, jedoch betrachtet man Zachary Clement Werke genauer und liest seine Biographie, dann spiegelt sich sein Seelenleben, seine Psyche wieder.
In seinen Arbeiten stecken viele interessante Details, welche man beim ersten Hinblicken gar nicht wahrnimmt. Man muß sich mit seinen Bildern auseinandersetzen. Sie haben etwas Beängstigendes und auch wieder etwas Friedliches und Beruhigendes. Zachary Clement lässt sich nicht von Strömungen leiten. Wenn er sich weiterentwickelt, kann er bald eine Persönlichkeit auf dem Kunstmarkt werden. Passend zu seiner Aussage:
„Also belassen wir es dabei, lassen wir die Kunst zu uns sprechen....“


Jules de Balincourt:


Jules de Balincourt
Foto: Christa Linossi
JAOA RIBAS von Jules de Balincourt
Portrait by Martien Mulder


Jules de Balincourt wurde ausgewählt vom portugiesischen Schriftsteller, Kritiker und Kurator Joao Ribas, der 1989 nach New York kam.
Der Künstler ist ein Senkrechtstarter und in seinen Werken wiederum sieht man den ironischen Hintergrund, einer Stadt, eines Landes. Ausdrucksstark seine Malerei, thematisiert er auch globale Fragen.
Balincourt pendelte zwischen zwei Welten hin und her, als sich seine Eltern scheiden ließen, der Vater blieb in Paris und die Mutter ging mit ihm nach Los Angeles. Wie er selber erwähnt: er hatte immer die Perspektive eines Außenseiters, eines Fremden. Er war Teil dieser Kultur, aber gleichzeitig auch davon entfernt.

Balincourt lebte für 9 Monate auch einmal in Berlin, als Abwehrreaktion gegenüber der amerikanischen Politik. Im Vergleich zu dem - wie er es nannte - Polizeistaat Amerika erlebte er Deutschland als freier undunbeschwerter. Die Werke die im Hangar-7 zu sehen sind, wurden extra für Europa konzipiert und werden heuer noch in Berlin , London sowie Paris zu sehen sein.


Bradley Castellanos:


Bradley Castellanos “M. Territory“
Foto Christa Linossi
Kurator Dan Cameron von Bradley Castellanos
Foto: Peter Stanglmayr


Kurator und Leiter des New Museum for Contemporary Dan Cameron wählte den Künstler Bradley Castellanos aus, der der Herausforderung, den Raum im Hangar-7 zu erweitern, gewachsen ist.
Castellanos sucht sich seine Objekte in Sperrzonen von New York. Er liebt es mit seinem Fahrrad herumzukurven und nach Dingen Ausschau zu halten. Brand in Greenpoint, in Brooklyn und der Schutt, der bestes Fotomaterial liefert.
So komplex und gut durchdacht seine Bilder auch sind, Castellanos will nur, dass seine Arbeiten nachhaltige Wirkung erzielen.


Es lohnt sich immer wieder, sich die Ausstellungen im Hangar-7 anzusehen oder die Website zu besuchen.


Christa Linossi - red. / 19. Juli 2006
ID 2556
Ausstellungsdauer: 08. Juli 2006 bis 25. August 2006 im Hangar-7

Weitere Infos siehe auch: http://www.hangart-7.com






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Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal


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