Filme, Kino & TV
Kunst, Fotografie & Neue Medien
Literatur
Musik
Theater
 
Redaktion, Impressum, Kontakt
Spenden, Spendenaufruf
Mediadaten, Werbung
 
Kulturtermine
 

Bitte spenden Sie!

KULTURA-EXTRA durchsuchen...

Feuilleton


Kurzfilm D 2001

„Weihnachtsbier“ - Ein skurriles Weihnachtsmärchen

Regie: Burkhard Feige

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis 2002

Heiligabend an einer heruntergekommenen Tankstelle. Helmut (August Schmölzer in Bestform!) arbeitet und hat von dem ganzen Weihnachtszirkus mehr als die Nase voll. Wenig würdevoll erträgt er die (Stamm-)Kunden, die ihm alberne Geschenke machen oder meinen, selbige auf den letzten Drücker an der Tanke erstehen zu müssen. Eine besondere Tortur ist das von Helmut engagierte Weihnachtsmann-Double (Axel Sichrovsky), bei dem in diesem tristen Ambiente auch kein wirklicher Enthusiasmus aufkommen will. Irgendwann schmeißt Helmut ihn kurzerhand raus.


Winfried Hübner als Weinachtsmann

Währenddessen naht der Weihnachtsmann (der echte!, Winfried Hübner). Pennerhaft-phantasievoll mit Bierflasche und fliegendem Verschnitt aus Vespa und Flie-Wa-Tüüt. Auch er scheint keine Freude an seiner Roadshow zum weihnachtlichen Point-of-Sale zu haben - zumal sein Vehikel eben den letzten Geist auszuhauchen scheint. Glücklicherweise strandet er genau an Helmuts Tankstelle, wenn er diese auch zunächst ordentlich ramponiert. Der Tankstellenmann schäumt zwar zunächst, erkennt aber spätestens nach dem ersten Weihnachtsbier, das Santa trinkt, dass er in ihm einen Bruder im Geiste gefunden hat.


August Schmölzer und Winfried Hübner

Aber schon naht eine Horde rachsüchtiger Pseudo-Weihnachtsmänner, um den Rauswurf ihres Kollegen zu rächen. Im Gemenge löst sich ein Schuss, der ihren echten Kollegen vermeintlich niederstreckt. Und jetzt erkennt Helmut, dass es eine Bestimmung ist, an diesem Abend das Werk des Weihnachtsmannes zu vollenden.

Winfried Hübner als Weinachtsmann


Das Erstlingswerk des Newcomer-Regisseurs Burkhard Feige spielt nicht nur auf liebevoll-komische Weise mit dem Thema Weihnachts-Overkill, sondern ist gleichsam eine Art Mini-Milleustudie und Psychogramm in einem – sowie eine Hommage an alle gescheiterten Existenzen dieser Welt. Und die Filmmusik von Niklas Schmincke malt dabei mindestens genauso phantasievolle Bilder wie Peter Karle es mit seiner Kamera tut...


Antal Adam, 8. April 2005
ID 00000001813
Deutschland / Germany 2001
Länge / Length: 13 Min.
Format: 35mm, 1:2,35
Farbe / Colour
Regie / Director: Burkhard Feige
Darsteller / Cast: August Schmölzer, Winfried Hübner, Billie Zöckler
Buch / Screenplay: Burkhard Feige
Kamera / Camera: Stefan Karle
Schnitt / Editing: Rodney Sewell
Musik / Music: Simon Schleidt, Niklas Schminke
Produzent / Producer: Mario Stefan

Burkhard Feige

FILMOGRAFIE
2001 WEIHNACHTSBIER
1999 DAS FENSTER
Kurzfilm, 11Min.
1999 DER ELEKTRISCHE REITER
Dokumentation, 41Min
1997 WENN TRÄUME






 

FILM Inhalt:

Rothschilds Kolumnen

BERLINALE

DOKUMENTARFILME

DVD

EUROPÄISCHES JUDENTUM IM FILM
Reihe von Helga Fitzner

FERNSEHFILME

HEIMKINO

INTERVIEWS

NEUES DEUTSCHES KINO

SPIELFILME

TATORT IM ERSTEN
Gesehen von Bobby King

UNSERE NEUE GESCHICHTE


Bewertungsmaßstäbe:


= nicht zu toppen


= schon gut


= geht so


= na ja


= katastrophal

 


Home     Datenschutz     Impressum     FILM     KUNST     LITERATUR     MUSIK     THEATER     Archiv     Termine

Rechtshinweis
Für alle von dieser Homepage auf andere Internetseiten gesetzten Links gilt, dass wir keinerlei Einfluss auf deren Gestaltung und Inhalte haben!!

© 1999-2024 KULTURA-EXTRA (Alle Beiträge unterliegen dem Copyright der jeweiligen Autoren, Künstler und Institutionen. Widerrechtliche Weiterverbreitung ist strafbar!)